Schwere Vorwürfe gegen UKE-Chefarzt: Das sagt die Behörde

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Die Vorwürfe wiegen schwer: fragwürdige OP-Techniken, unangemessenes Verhalten gegenüber weiblichen Mitarbeitern, schlechte Organisation der Behandlungen. Fast 30 Mitarbeiter des UKE – Ärzte ebenso wie Pflegepersonal – haben sich in einem Schreiben an die Leitung der Uniklinik in Eppendorf gewandt und große Besorgnis über ihren Chefarzt geäußert. Nun hat sich die Wissenschaftsbehörde zu dem Fall geäußert.

Was die Mitarbeiter des Chefarztes schreiben, hat es in sich, wie die MOPO berichtete. Das UKE nimmt die Schilderungen ernst und hat bereits eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, die Vorwürfe unabhängig zu prüfen.

Vorwürfe gegen UKE-Chefarzt: Das sagt die Behörde für Wissenschaft

Auch bei der Trägerin des UKE, der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) mit Katharina Fegebank (Grüne) an der Spitze, ist der Vorfall inzwischen angekommen.

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„In ihrer Funktion als Kuratoriumsvorsitzende des UKE wurde Senatorin Fegebank über den genannten Vorgang informiert“, antwortet die Behörde auf eine Anfrage der MOPO. „Laut UKE wird der Vorgang sehr ernst genommen und es wurden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die genannten Punkte zu prüfen.“ Man arbeite mit dem UKE eng und vertrauensvoll zusammen. (mp)

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