St. Pauli und die letzten Spieltage: Was sich diesmal besser nicht wiederholen sollte

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Es wird ihr letzter Arbeitseinsatz in der laufenden Serie, und den können die Profis des FC St. Pauli vergleichsweise entspannt angehen. Allerdings gibt es am Sonntag in Wiesbaden Dinge, die sich besser nicht wiederholen sollten. Und solche, die quasi danach schreien, aufgepäppelt zu werden.

Denn wann immer der Kiezklub in jüngerer Vergangenheit seine Saison auswärts beschloss, gab es auf die Mütze und man nahm suboptimale Stimmung mit in die Pause. Zumindest letzteres wird jetzt gewiss nicht wieder passieren, aber vielleicht dienen der Mannschaft von Coach Fabian Hürzeler ein paar Zahlen als Antriebshilfe.

2020 ging der FC St. Pauli in Wiesbaden unter

2021 gab es am 34. Spieltag ein desolates 0:3 bei Jahn Regensburg (inklusive Tor von Andreas Albers) mit Ampelkarte für Daniel Buballa als Dreingabe. Noch schlimmer, aber seinerzeit Spiegelbild der Situation war es im Jahr davor. Auch da musste St. Pauli die letzten 90 Minuten in Wiesbaden bestreiten und ging beim feststehenden Absteiger mit 3:5 unter. Es war das letzte Spiel unter der Leitung von Jos Luhukay.

Auch 2018/19 (1:2 in Fürth) und 2017/18 (0:2 beim MSV Duisburg) verabschiedete sich Braun-Weiß mit Auswärtspleiten in die Sommerpause. Der letzte Sieg auf fremdem Terrain datiert aus dem Jahr 2017, als die Hamburger eine phänomenale Rückrunde mit einem 3:1 beim VfL Bochum krönten. Rein stimmungstechnisch ist die Ausgangslage heute ähnlich, was Hoffnung machen darf.

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In der vergangenen Saison durfte St. Pauli zum Abschluss zu Hause ran, kam zu einem 1:1 gegen den KSC. Doch das geriet zur Nebensache, weil sich ein immens wichtiger Spieler in diesem tabellarisch bedeutungslosen Spiel schwerer verletzt hatte: Jackson Irvine war beim Pausenpfiff in die Kabine gehumpelt und zum zweiten Durchgang nicht mehr zurückgekommen.

Die Wadenblessur legte den Australier schließlich bis inklusive Vorbereitungsbeginn zur aktuellen Serie lahm. Auf einen Vorfall dieser Art kann der sichere Erstliga-Aufsteiger nicht nur wegen der großen Party am Pfingstmontag mit Kusshand verzichten.

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