Stars gehen, Arena soll kommen: So planen die Hamburg Towers ihre Zukunft

Stars gehen, Arena soll kommen: So planen die Hamburg Towers ihre Zukunft

Mit starkem Zusammenhalt haben die Veolia Towers Hamburg die Bundesliga-Saison als Zehnter und somit als Play-in-Team beendet. Dennoch steht für die neue Spielzeit ein erneuter Umbruch bevor. Marvin Willoughby wird das Team abermals neu formieren müssen. Im Gespräch mit der MOPO erklärt der Geschäftsführer, wie die Türme ihre Zukunft planen und was die Spielersuche so besonders macht.

Während es für die Profis mit dem Saisonende in die Sommerpause ging, ist an Urlaub für die Towers-Chefs noch nicht zu denken. „Es ist ein Ganzjahresjob. Jetzt geht es darum, Entscheidungen für den Verein zu treffen“, erklärt Willoughby.

Hamburg Towers müssen Leistungsträger abgeben

Denn wie so oft werden die Wilhelmsburger ihre Leistungsträger wie Aljami Durham wohl abgeben müssen. Für viele aufstrebende Profis bleibt Hamburg nicht mehr als eine Zwischenstation. Der Boss stellt dennoch klar: „Wir tun alles, um diese Spieler zu halten.“ Auch Trainer Benka Barloschky erklärt: „Wir versuchen, an den Stellschrauben, an denen wir drehen können, ein hohes Maß an Kontinuität zu erreichen.“


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Doch es gibt Grenzen. „Auch unsere Spieler schauen, ob sie woanders mehr verdienen können. Und das ist auch legitim. Denn auch wenn viele gerne bleiben würden, haben wir in den meisten Fällen nicht die Mittel dazu“, fasst Willoughby die knifflige Situation zusammen. „Wir sind bei den Spielergehältern einfach noch nicht in der oberen Hälfte.“

Willoughby: Towers schauen sich „auf jeder Position“ um

Entsprechend gucken sich die Towers „auf jeder Position“ um. Doch passenden Ersatz zu finden, das ist leichter gesagt als getan. Nur wenige Spieler passen ins Profil. „Wir wollen uns einschränken. Das machen wir bewusst, weil wir versuchen, als Verein eine Kultur aufzubauen“, sagt Willoughby. Mit welchen Spielern diese Kultur weiter aufgebaut werden soll, ist noch offen. Der 46-Jährige ist sich aber sicher: „Für das nächste Jahr sind wir auf jeden Fall stabilisiert.“

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Langfristig soll dann der Blick weiter nach oben gehen. „Wir wollen zu den Top 5 in Deutschland gehören“, so Willoughby. „Aber der Schlüssel dazu ist die Arena. Wir müssen in einer anderen wirtschaftlichen Dimension spielen. Es braucht eine höhere Zuschauer- und Werbeflächenkapazität.“ Einzig: Eine Lösung wird es so schnell nicht geben.

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