Staudamm bei Kiew durch Luftangriff beschädigt | Ukraine-Krieg Newsblog

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Russland hat einen großangelegten Luftangriff auf mehrere Landesteile der Ukraine gestartet. Dabei wurde auch ein Wasserwerk in Kiew getroffen. Alle Informationen im Newsblog. Ukraine: Kiewer Wasserkraftwerk bei massivem russischem Angriff beschädigt 13.46 Uhr: Ein Damm in der Region Kiew , der Teil des örtlichen Wasserkraftwerks ist, wurde während eines massiven russischen Luftangriffs beschädigt, wie ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilt. Der Zeitung “Kyiv Independent” zufolge halte der Damm zwar noch, das Kraftwerk leide jedoch unter dem Schaden. “Wenn der Damm bräche, würde ein großer Teil Kiews überflutet werden”, so der Berater weiter. Bei einem großangelegten Angriff hab Russland mindestens 100 Raketen und 100 Drohnen auf die Ukraine abgefeuert, teilt der Präsident mit. Dabei seien bereits vier Personen getötet und acht verletzt worden. Russische Luftangriffe: Polen lässt Kampfjets aufsteigen 11.15 Uhr: Infolge der großangelegten russischen Luftangriffe auf die Ukraine hat Polen Kampfjets aufsteigen lassen. Das operative Kommando der polnischen Streitkräfte warnt auf der Plattform X die Bevölkerung im Südosten des Landes vor “einem erhöhten Lärmpegel” im Kontext des Einsatzes. Auch “alliierte Kampfjets” anderer Nato-Staaten seien aufgestiegen. “Seit den frühen Morgenstunden sind intensive Aktivitäten der Langstreckenluftwaffe der Russischen Föderation zu beobachten, die mit Angriffen auf Objekte verbunden sind, die sich unter anderem auf dem westlichen Territorium der Ukraine befinden”, heißt es in dem X-Beitrag weiter. Zuletzt sei eine ähnlich starke Aktivität am 8. Juli registriert worden. Damals starben mindestens 42 Menschen in der Ukraine bei russischen Luftangriffen, mehr als 200 weitere wurden verletzt. Ukraine: Westen sollte Angriffe weit in russisches Territorium zulassen 10.39 Uhr: Die Ukraine fordert vom Westen, die zur Verfügung gestellten Waffen für Angriffe weit in russisches Territorium hinein nutzen zu dürfen. “Eine solche Entscheidung würde den russischen Terror schneller beenden”, schreibt der Stabschef von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, auf Telegram. Mindestens drei Tote bei russischen Luftangriffen 10.12 Uhr: Bei russischen Luftangriffen in mehreren Regionen der Ukraine sind offiziellen Angaben zufolge mindestens drei Menschen getötet worden. “Der feindliche Terror blieb nicht ohne Folgen. Es gibt einen Toten”, erklärt der Gouverneur der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, Serhij Lysak. Auch der Gouverneur von Saporischschja und der Bürgermeister der Stadt Luzk melden jeweils ein Todesopfer. Wohl einer der schwersten Luftangriffe seit Kriegsbeginn 8.49 Uhr: Beobachtern zufolge handelt es sich bei der morgendlichen Attacke um einen der schwersten Luftangriffe in zweieinhalb Jahren Krieg. Explosionen wurden aus dem Umland der Hauptstadt und den Gebieten Schytomir, Chmelnyzkyj, Ternopil und Lwiw gemeldet, wie aus der offiziellen Luftalarm-App hervorgeht. In Kiew gibt es Probleme mit der Stromversorgung, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mitteilt. Der Bürgermeister der nordwestlich gelegenen Stadt Luzk, Ihor Polischtschuk, erklärt, ein Mehrfamilienhaus sei durch “einen feindlichen Angriff” getroffen und ein Mensch getötet worden. Auch die Gouverneure der Regionen Odessa, Saporischschja und Charkiw teilen auf Telegram mit, es habe Explosionen in ihren Regionen gegeben, und forderten die Menschen auf, Schutz zu suchen. Der Gouverneur der zentral gelegenen Region Poltawa, Filip Pronin, hatte zuvor mitgeteilt, bei einem Angriff auf eine Industrieanlage seien fünf Personen verletzt worden. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte die russische Armee zeitweise elf Langstreckenbomber Tu-95 ein, die Träger von Marschflugkörpern sind. Außerdem wurden demnach Hyperschallraketen Kinschal auf die Ukraine abgefeuert. Auch aus dem Schwarzen Meer sei die Ukraine beschossen worden. Einen Überblick über Opfer und Schäden gibt es bislang nicht. Ersten Informationen zufolge war erneut das ukrainische Energiesystem ein Hauptziel des Angriffs. Russland startet massiven Luftangriff auf die Ukraine 7.45 Uhr: Russland hat offenbar einen massiven Luftangriff auf die Ukraine gestartet. Wie mehrere ukrainische Telegram-Kanäle übereinstimmend berichten, hat die russische Luftwaffe Raketen, Marschflugkörper und Drohnen in Richtung Ukraine abgefeuert. Nahe dem Kaspischen Meer und in der russischen Region Wolgograd sollen insgesamt elf Langstreckenbomber des Typs Tupolew Tu-95MS aufgestiegen sein. Jede der Maschinen kann bis zu acht Marschflugkörper tragen. Dazu seien Mittelstreckenbomber des Typs Tupolew Tu-22 aufgestiegen, die ebenfalls Raketen abfeuern könnten. Im Schwarzen Meer hätten zudem ein Kriegsschiff sowie ein U-Boot Raketen abgefeuert. Bei den eingesetzten Geschossen handelt es sich wohl um ballistische Raketen der Typen Iskander und Kalibr. Außerdem befänden sich “mehrere Gruppen” von Kamikazedrohnen im ukrainischen Luftraum. Aus mehreren Landesteilen seien bereits Explosionen gemeldet worden. Dazu gehören die Hauptstadt Kiew, aber auch südliche und zentrale Landesteile. Seit Kursk-Offensive: Wohl mehr als 240 russische Soldaten in Kriegsgefangenschaft geraten 7.29 Uhr: Seit Beginn der Kursk-Offensive Anfang August hat die Ukraine laut einem Medienbericht mehr als 240 russische Soldaten gefangen genommen. Das berichtet die “Washington Post” unter Berufung auf die Auswertung von Foto- und Videomaterial. Die Aufnahmen zeigen teils Verhöre der Kriegsgefangenen. Demnach handelt es sich um mindestens 247 Soldaten, manche von ihnen identifizieren sich als Wehrpflichtige. Dass Videos von Kriegsgefangenen an die Öffentlichkeit gelangen, ist nicht unproblematisch. Bereits wenige Monate nach Kriegsbeginn hatte unter anderem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz kritisiert, dass die Aufzeichnung von Kriegsgefangenen und die Verbreitung selbst freiwilliger Aussagen gegen das Verbot verstoße, sie der “öffentlichen Neugier” auszusetzen. Der Umgang mit Kriegsgefangenen ist im sogenannten Dritten Genfer Abkommen von 1949 festgeschrieben. Russland: Haben 20 ukrainische Drohnen zerstört 6.53 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht 20 von der Ukraine auf russisches Gebiet gerichtete Drohnen zerstört. Neun davon seien über der Region Saratow, drei über Kursk und jeweils zwei über Belgorod, Brjansk und Tula abgefangen worden, teilt das Ministerium mit. Über den Regionen Orjol und Rjasa sei jeweils eine Drohne entdeckt worden. Selenskyj verurteilt russische Attacke auf Journalisten 6.30 Uhr: Nach dem tödlichen russischen Artilleriebeschuss eines Hotels mit ausländischen Journalisten in der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Attacke scharf verurteilt. “Dies ist der tägliche russische Terror”, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Welt müsse schnell und entschlossen handeln, um den Aggressor Russland zu stoppen. “Zeit bedeutet Verluste. Und je länger wir warten müssen, desto mehr Schaden wird Russland anrichten können.” Bei dem Beschuss in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk war ein Hotel getroffen worden, in dem ein sechsköpfiges Team der Nachrichtenagentur Reuters übernachtete. Ein britischer Sicherheitsberater der Journalisten wurde getötet, seine Leiche konnte erst Stunden später geborgen werden. Daneben wurden zwei weitere Journalisten verletzt, unter ihnen ist ein Deutscher. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können. Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.

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