Sternekoch baut Kalorienbombe auf St. Pauli: Sein Burger ist ein Luxus-Fett-Monster

Sternekoch baut Kalorienbombe auf St. Pauli: Sein Burger ist ein Luxus-Fett-Monster

„Kommt in Scharen. Es wird schmutzig!“ Mit diesen Worten kündigt der Berliner Sternekoch Max Strohe eine Aktion in Hamburg an. Am 14. September verkauft er auf St. Pauli für einige Stunden „Butter Burger“ – wahre Kalorienbomben mit edlem Fett aus Frankreich. Der MOPO hat der 42-Jährige verraten, wie er auf die Idee kam, was seinen „Butter Burger“ so besonders macht – und wo es ihn gibt.

Der Testlauf lief laut Max Strohe „unerträglich gut“. Vor einigen Monaten verkaufte er in seinem Sternerestaurant „Tulus Lotrek“ in Berlin „Butter Burger“ – und sorgte damit für eine riesige Warteschlange. „250 Stück waren in eineinhalb Stunden verkauft“, sagt der 42-Jährige zur MOPO. Und Strohe entwickelte die Idee, mit seinem fettigen Burger-Trend auf große Tour zu gehen. Am 14. September stoppt er in Hamburg. Im Restaurant „Feuerdrache by Klinkerbar“ in der Clemens-Schultz-Straße 18 (St. Pauli) verkauft er von 13 bis 20 Uhr seine speziellen Burger (16 Euro).

Eine dicke Scheibe Butter gehört auf den Burger.
Max Strohe

Eine dicke Scheibe Butter gehört auf den Burger.

„Butter Burger“ seien früher mal ein Trend in Amerika gewesen – Strohe hat ihn jetzt wiederentdeckt und nach Deutschland geholt. Dafür wird ein Kartoffel-Bun mit einem Dry Aged-Rinderpatty belegt, dazu kommen grobe Zwiebelwürfel, ein heller Deichkäse und ein Ketchup-Senf-Gemisch. Das Hack wird „gesmasht“, also für besonders viele Röstaromen fest auf die Grillplatte gedrückt.

Der Star ist hier allerdings die Butter: Nicht nur das Burger-Brötchen wird damit in der Pfanne getoastet. Das Fett wird am Schluss auch als große, 0,5 Zentimeter dicke Scheibe auf den Burger gelegt – „an die Stelle, wo sonst die Tomate draufkommt. Wenn man dann reinbeißt, ist die Butter schon teils geschmolzen, teils noch stückig. Jeder Biss ist anders“, so Strohe.

Max Strohe verkauft „Butter Burger“ auf St. Pauli

Eine ganz schön vor Fett triefende Angelegenheit. Wie viele Kalorien die Burger haben? „Wer Burger isst, sollte darüber nicht nachdenken“, so Strohe. Und schließlich sei das Fett eine so genannte „Bordier“-Butter aus Frankreich, eine handgeschöpfte, geräucherte Rohmilch-Butter – „die beste Butter, die man auf der Welt kaufen kann“.

Ein Berg Fett: Die „Bordier“-Butter stammt aus Frankreich.
Max Strohe

Ein Berg Fett: Die „Bordier“-Butter stammt aus Frankreich.

Wie diese Fettbombe mit der feinen Sterneküche zusammenpasst? „Wer den ganzen Tag mit Luxus-Produkten zu tun hat, will doch zwischendurch auch mal wieder was Einfaches“, so Strohe. Der „Butter Burger“ überzeuge gerade durch seine „Simplizität“.

Das könnte Sie auch interessieren: Pizza-Boom in Winterhude: Der „Doppel-Wumms“ aus Neapel

Aaron Hasenpusch (31), Inhaber des „Feuerdrache“, will jedenfalls eine extra große Menge „Zewa“-Rollen für das fettige Spektakel besorgen. „An diesem Tag gibt es bei uns auch nur Max Strohes Burger. Allerdings werden wir für Vegetarier noch gegrillte Maiskolben anbieten“, sagt er zur MOPO.

Sein Pop-up-Restaurant, das er im Mai eröffnet hatte, gibt es auf St. Pauli nur noch bis zum 21. September. Einen festen neuen Standort habe er noch nicht gefunden. „Vielleicht touren mein Team und ich mit dem ,Feuerdrachen’ aber auch erst mal durch Deutschland und Europa. Und danach sehen wir weiter.“

Sternekoch baut Kalorienbombe auf St. Pauli: Sein Burger ist ein Luxus-Fett-Monster wurde gefunden bei mopo.de

Please follow and like us:
Pin Share