TV-Koch bittet nach EM-Entgleisung um Entschuldigung – in extrem knappen Shorts

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Christian Lohse meldet sich nach seinem verbalen Totalausfall zur EM erneut zu Wort. Mit einem sehr schrägen Auftritt, der nur wenig besser macht.

So richtig verstanden hat Christian Lohse anscheinend immer noch nicht, was er da eigentlich falsch gemacht hat. Nach seinem Rant am Sonntag, in dem er gegen „Esther Sattlaschek oder wie du heißt“ und ihre angeblich fehlende Fußball-Sachkenntnis gepöbelt hatte, hat der TV-Koch nun ein Entschuldigungsvideo bei Instagram gepostet.

TV-Koch sitzt für „Entschuldigung“ in kurzer Hose auf dem Sofa

Lohse sitzt in Unterhose (oder sehr kurzer Shorts oder ganz ohne Unterbekleidung – so genau ist das nicht zu erkennen und eigentlich will man es auch gar nicht wissen) auf seinem Sofa, hält irgendetwas Gebackenes in die Handykamera und bitte „Frau Sedlaczek“ um Entschuldigung. Die „Quiche-Torte“ habe er „extra für Dich“ gebacken und die ganzen „Shit-Mails“, die bei ihm eingetrudelt seien, habe er sehr zu Recht bekommen.

Das klingt zwar alles auf den ersten Blick ganz gut, es gibt da nur ein paar Probleme: Angepöbelt hatte Lohse nur gefühlt ARD-Frau Esther Sedlaczek, gemeint haben dürfte er die MagentaTV-Kollegin Anna Kraft, die Toni Kroos mit ein paar ziemlich unangenehmen Fragen in Verlegenheit gebracht hatte.

Christian Lohse hatte EM-Reporterinnen wüst beleidigt

Auf die eigentlichen – und sehr berechtigten – Vorwürfe, die ihm den Shitstorm erst eingebracht hatten, geht Lohse nämlich nicht ein.

Nicht nur, dass er Sedlaczek und/oder Kraft die Kompetenz abgesprochen hatte (sowohl Kraft als auch Sedlaczek haben mehr als ein Dutzend Jahre Berufserfahrung als Sportreporterinnen), Lohse hatte darüber hinaus auch noch ganz tief in die beleidigende Mottenkiste gegriffen: „Du hast keine Ahnung von Fußball. Du siehst auch nicht gut aus, davon mal abgesehen, ja, kleide dich anders.“

TV-Koch rastet aus: „Nonpology“ nach bösem Rant

Ob die Pose in kürzester Hose und engst anliegendem T-Shirt, aus dem oben ein paar Brusthaare herausquellen, als visuelle Entschuldigung für Body- und Mode-Bashing gedacht waren, einfach ein Outfit sind, in dem sich Lohse so wohl fühlt, dass er es als geeignet für internet-öffentliche Auftritt erachtet oder eine Bewerbung als Goleo, der Löwe ohne Hose 2.0, sei einmal dahingestellt.

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Den Eindruck, dass er die Journalistinnen mit langjähriger Berufserfahrung jetzt auch nur ein bisschen ernster nimmt als vorher, bekommt man durch diesen kuriosen Auftritt aber in keinster Weise. Vielleicht lernt Lohse nach „Shitstorm“ jetzt ein neues englisches Wort aus dem Internet: „Nonpology“, eine Entschuldigung also, die zwar wie eine klingt, aber in Wirklichkeit keine ist.

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