Union Berlin statt HSV: So erklärt Bénes seinen Wechsel zum Schnäppchen-Preis

Union Berlin statt HSV: So erklärt Bénes seinen Wechsel zum Schnäppchen-Preis

An diesem Sonntag geht es für Lászlo Bénes bei der EM in die nächste Runde. Mit der Slowakei tritt der Mittelfeldspieler im Achtelfinale gegen England an. Zuvor hat der 26-Jährige seine Zukunft nach dem Turnier geklärt. Statt für den HSV in Liga zwei wird er künftig für Union Berlin in der Bundesliga auflaufen. Die MOPO fasst die Ereignisse und Beweggründe zusammen.

Nach zwei Jahren und 64 Spielen (21 Tore, 21 Vorlagen) ist für Bénes die Zeit beim HSV vorbei. Am Freitag wurde sein Wechsel zu Union Berlin offiziell verkündet. Der Bundesligist bekommt den Nationalspieler zum Schnäppchenpreis (Ablösesumme unter 2,5 Millionen Euro), für den HSV gab es von Bénes zum Abschied ein paar warme Worte. „Ich werde die Zeit immer in bester Erinnerung behalten. Ich wünsche dem Klub und seinen unfassbaren Fans nur das Beste. Der HSV bleibt in meinem Herzen“, erklärte er unter anderem.

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Mit dem Wechsel nach Berlin erfüllt sich Bénes seinen Wunsch, in der kommenden Saison wieder erstklassig zu spielen. Vor seiner Zeit beim HSV war er bereits für Mönchenglandbach und Augsburg in der Bundesliga aufgelaufen. Insgesamt 65 Spiele (zwei Tore, sieben Vorlagen) machte er schon in der Ersten Liga. Nun soll diese Epoche mit Union fortgesetzt werden. Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Es ist ein Klub, der in der vergangenen Spielzeit nur knapp den Abstieg in die Zweite Liga verhindert hat und mit 33 Punkten auf dem Konto am Ende auf Platz 15 landete.

Auch das Geld war bei dem Wechsel entscheidend

Für Bénes kein Problem. Er glaubt an eine bessere Zukunft in der Hauptstadt. „Union ist ein sehr guter Verein in Deutschland. Ich bin hoch motiviert, in der kommenden Saison in der Bundesliga neu anzugreifen, um den Klub bei seinen sportlichen Zielen bestmöglich unterstützen zu können“, sagt der Mittelfeldspieler, der hofft, dass es nach dem kompletten Führungswechsel in Berlin (neuer Trainer, neuer Sportchef) in der kommenden Spielzeit wieder aufwärts und nicht nur gegen den Abstieg geht. Neben den sportlichen Aspekten dürften zudem auch die Finanzen eine Rolle gespielt haben. Es heißt, dass die Spielerseite bei dem Wechsel mitverdienen soll.

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Fakt ist, den Start in die Vorbereitung auf die neue Saison wird Bénes bei Union verpassen. Bereits am 3. Juli legen die Berliner wieder los. Der Slowake wird dann noch bei der EM oder im anschließenden Urlaub sein. Entscheidend ist dafür der Auftritt am Sonntag gegen England. Gespielt wird ab 18 Uhr in der Veltins Arena in Gelsenkirchen. Ein Ort, an den Bénes gute Erinnerungen hat. Mit dem HSV trat er dort zuletzt Anfang des Jahres an, siegte mit 2:0 und erzielte sein letztes Auswärtstor für die Hamburger.

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