US-Wahl I Bizarre Szenen bei Trump-Auftritt in Pennsylvania

RMAG news

Donald Trumps Auftritte sorgen immer wieder für Überraschungen – so sorgte auch sein Event in Pennsylvania für Irritationen. Donald Trump ist bekannt für seine unvorhersehbaren Auftritte – und sein jüngstes Wahlkampfevent in Oaks in Pennsylvania machte da keine Ausnahme. Der republikanische Präsidentschaftskandidat überraschte Zuschauer mit einem ungewöhnlichen Musikeinlage. Nach dem sogenannten Town-Hall-Meeting am Montagabend blieb Trump deutlich länger als erwartet auf der Bühne stehen – und das Publikum fragte sich, warum. Statt weitere Fragen der Anhänger zu beantworten, spielte sein Produktionsteam rund 30 Minuten Musik und Trump schunkelte oder bewegte seinen Kopf dazu. Der musikalische Part begann mit Trumps Aufforderung: “Lasst mich die Musik hören, bitte. Laut und deutlich.” Der erste Song war “Time To Say Goodbye (Con Te Partirò)” von Andrea Bocelli und Sarah Brightman – eine passende Wahl für einen Abschiedsmoment. Danach folgten “It’s a Man’s World” von James Brown und Luciano Pavarotti sowie weitere Klassiker. Trump nutzte die Pausen zwischen den Liedern, um kurze Bemerkungen zu machen. Statt weitere Fragen anzunehmen schlug er nach einer Weile vor: “Wie wäre es damit, wir spielen YMCA und gehen dann einfach nach Hause.” Damit leitete er eine Playlist ein, die von Village People’s “YMCA” über Rufus Wainwrights “Hallelujah” bis hin zu Elvis Presleys “An American Trilogy” reichte. “Ave Maria” während zwei Notfällen im Saal Ein weiterer Höhepunkt des Abends ereignete sich, als Trump sein Team bat, “Ave Maria” von Franz Schubert zu spielen – offenbar als Reaktion auf einen medizinischen Notfall im Publikum. Während der Veranstaltung benötigten zwei Personen ärztliche Hilfe, wie CNN berichtete. Rund 30 Minuten nach Beginn der “Town Hall” unterbrach Trump das Programm und rief nach einem Arzt für jemanden aus der Menge. Die Situation entspannte sich schließlich und endete damit, dass das Publikum gemeinsam “God Bless America” sang. Der Journalist Aaron Rupar berichtete von dem Wahlkampfauftritt auf X und teilte Videos. Darunter auch eine weitere bizarren Szene: Während des medizinischen Notfalls wurde es kurz still im Saal und ein Trump-Anhänger nutzte den Moment, um eine obszöne Beleidigung in die Menge zu schreien: Joe and the ho gotta go!” (zu Deutsch: “Joe und seine Hure müssen gehen!”). Warum genau Trump so lange auf der Bühne blieb und warum er sich dazu entschloss, diesen musikalischen Moment einzulegen, bleibt Gegenstand vieler Spekulationen. Manche vermuten einen geplanten PR-Stunt oder schlichtweg spontane Laune des ehemaligen Präsidenten. “Er ist hier für die Menschen. Nicht wie Verlierer Kamala Harris“, erklärte sein Kampagnensprecher Steven Cheung gegenüber CNN. Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt und der Wahlkampf geht für die beiden Bewerber in die entscheidende Runde. Auch Kamala Harris sprach am Montag in Pennsylvania, einem wichtigen und möglicherweise entscheidenden “Swing State” vor Anhängern der Demokraten. Umfragen zufolge ist ein sehr knappes Rennen zwischen Harris und Trump zu erwarten.

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