Vermächtnis von Ex-Boss Boldt: HSV darf auf Millionen-Summe hoffen

Vermächtnis von Ex-Boss Boldt: HSV darf auf Millionen-Summe hoffen

Am 21. Mai wurde Jonas Boldt nach fünf Jahren im Volkspark als Sportvorstand freigestellt. Nun könnte es für die Hamburger dank Boldt bald eine schöne Nachzahlung für einen früheren Transfer geben. Fast drei Millionen Euro könnten es im besten Fall am Ende sogar sein. Für den Zweitligisten eine richtig fette Summe.

Worum geht es konkret? Es handelt sich um einen HSV-Transfer, der mittlerweile schon knapp zehn Jahre zurückliegt. Im Sommer 2015 war Jonathan Tah von Hamburg nach Leverkusen gewechselt. Bei Bayer war damals unter anderem noch Boldt für den Wechsel verantwortlich. Er handelte eine fixe Ablösesumme von etwa neun Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen (unter anderem beim Erreichen der Champions League) aus. Dazu wurde vereinbart, dass der HSV beteiligt wird, wenn Tah irgendwann für mehr Geld Leverkusen wieder verlässt. Genau das könnte in diesem Sommer nun passieren.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Tahs Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2025. Mit dem Double (Meisterschaft und Pokal) hat der Nationalspieler mit Bayer in der zurückliegenden Saison kräftig abgeräumt. Mehr wird mit Leverkusen kaum zu holen sein. Für Bayer und Tah stellt sich in diesem Sommer nun die Frage: verlängern oder verkaufen? Für Letzteres soll es mit Bayern München bereits einen ernsthaften Interessenten geben. Der Rekordmeister ist demnach bereit, bis zu 40 Millionen Euro für den 28-jährigen Innenverteidiger auszugeben.

Wechselt Tah für 40 Millionen Euro den Verein?

Was würde das für den HSV bedeuten? Die Rechnung ist einfach: Bei einem Tah-Wechsel würde der HSV von der Transfersumme (abzüglich der bereits erhaltenen Zahlungen) zehn Prozent bekommen. Insgesamt haben die Hamburger für Tah bislang aus Leverkusen inklusive der zuvor vereinbarten Bonus-Zahlungen gut zehn Millionen Euro erhalten. Sollte Tah nun tatsächlich für 40 Millionen Euro den Verein wechseln, würde es für den HSV noch mal drei Millionen Euro als Nachschlag geben.  

Das könnte Sie auch interessieren: Beim HSV verzweifelt, woanders gefeiert: Diese Spieler stiegen nach dem Wechsel auf

Dass Tah nach seinem Wechsel von Hamburg nach Leverkusen in den vergangenen Jahren bereits mehrfach seinen Vertrag bei Bayer verlängert hat, soll keine Rolle spielen. Es heißt: Die Vereinbarung wurde damals für die gesamte Vertragslaufzeit beschlossen. In diesem Sommer könnte der HSV nun genau davon profitieren.

Vermächtnis von Ex-Boss Boldt: HSV darf auf Millionen-Summe hoffen wurde gefunden bei mopo.de