Vom Dauerbrenner zum Edel-Joker – wie geht es für Heyer weiter beim HSV?

Vom Dauerbrenner zum Edel-Joker – wie geht es für Heyer weiter beim HSV?

Seit 2020 spielt Moritz Heyer mittlerweile schon für den HSV. Damit gehört der Defensiv-Allrounder zu den dienstältesten Profis im Kader der Hamburger. Sein Vertrag läuft noch bis 2026, doch seine Zukunft im Volkspark ist ungewiss. Denn der Trend zeigte bei ihm zuletzt deutlich in die falsche Richtung.

Noch stehen hinter dem HSV-Kader für die kommende Spielzeit viele Fragezeichen. Gut möglich, dass am Ende der eine oder andere Profi, der eigentlich noch einen gültigen Vertrag besitzt, auch von sich aus einen Wechselwunsch formulieren wird. Zu diesen Kandidaten gehört auch Heyer, der mit seiner aktuellen Situation im Team ganz sicher nicht zufrieden ist.

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Als Heyer im Sommer 2020 vom VfL Osnabrück nach Hamburg wechselte, war er unter Trainer Daniel Thioune direkt beim HSV als Stammspieler gesetzt. An dem Status änderte sich auch nichts, als Thioune ein Jahr später im Volkspark von Tim Walter abgelöst wurde. Auf 102 Einsätze (elf Tore, neun Vorlagen) brachte es der 29-Jährige in seinen ersten drei Spielzeiten beim HSV. Gerade seine Flexibilität in der Defensive war immer wieder gefragt.

Nie zuvor hat Heyer in seiner Karriere weniger gespielt

Innenverteidigung, links in der Abwehr, rechts in der Abwehr, defensives Mittelfeld – Heyer kam beim HSV bislang überall in der Defensive zum Einsatz. Das war auch in der zurückliegenden Saison noch so. Allerdings hatte er da die meisten Auftritte nur noch als Joker. Lediglich bei fünf Liga-Spielen gehörte er zur Startelf, bei zwölf weiteren Partien wurde Heyer eingewechselt. Am Ende standen für ihn 17 Einsätze (ein Tor) über insgesamt 640 Minuten in der Statistik. Nie zuvor gab es in seiner Profi-Karriere eine Saison, in der er weniger gespielt hat.

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Wie geht es nun weiter? Diese Frage dürfte sich vor allem nun auch Heyer selbst stellen. Will er in der Saisonvorbereitung noch mal neu angreifen und versuchen, Steffen Baumgart von seinen Qualitäten zu überzeugen oder spielen Wechselgedanken mittlerweile eine größere Rolle? Da sein Vertrag beim HSV noch zwei Jahre läuft, wäre auch ein Leih-Deal für die kommenden Spielzeit grundsätzlich denkbar.

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