Dass Helikopter über Hamburg kreisen, ist nichts Ungewöhnliches. Am Montag aber waren am Himmel über der City zwei Hubschrauber des US-Militärs zu beobachten – eher ungewöhnliche Flugobjekte im norddeutschen Luftraum.
Manch einer mag sich gewundert haben, dass militärische Hubschrauber über der Innenstadt gekreist sind. Zwei UH-60 Blackhawks der US Army flogen über die Stadt.
Quandt
Zwei solcher Blackhawks flogen über Hamburg.
Überflüge sind erlaubt
Stationiert sind amerikanische Soldaten nämlich eher im Süden Deutschlands. Ein Soldat der Bundeswehr zur MOPO: „Dass sie über Hamburg fliegen, kommt selten vor. Das sollte auch nichts Alltägliches werden.“
MOPO
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Das Luftfahrtamt der Bundeswehr bestätigt nach Auswertung der Radardaten den Überflug der US-Helis. Der Grund ist allerdings unbekannt. Denn nach dem Gesetz sind militärische Überflüge – auch von ausländischen Streitkräften – grundsätzlich zulässig und erlaubt; auch ohne Nennung konkreter Fluggründe, so ein Sprecher.
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Die MOPO fand heraus: In den Blackhawks wurden hochrangige Befehlshaber des US-Militärs nach Norddeutschland geflogen. Seit Anfang Juni fanden dort diverse Manöver-Übungen statt, unter anderem das „NATO Tiger Meet“ in Jagel (Kreis Schleswig-Flensburg), ein Training verschiedener Luftwaffen. Im Anschluss gab es das Marine-Training „Baltops“ auf der Ostsee. Bei Letzterem waren zwei 20 Nationen beteiligt, darunter Deutschland, die USA, Spanien und Belgien.
Die US-Helis sind also höchstwahrscheinlich nur auf dem Rückweg nach Süddeutschland über Hamburg geflogen. Teil der aktuell laufenden Kieler Woche, bei der in der Vergangenheit bereits amerikanische Navy-Schiffe von Flotten-eigenen Helikoptern aus der Luft begleitet wurden, waren sie nicht, wie ein Sprecher der deutschen Marine sagte.
Was machen die US-Militärhelikopter über Hamburg? wurde gefunden bei mopo.de
