William Blake-Ausstellung in Kunsthalle: Von Revolution, Krieg und Sklaverei

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Eine neue Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle zeigt Werke des englischen Zeichners und Graphikers William Blake (1757–1827). Er schuf seine Bilder um 1800 – vor dem Hintergrund von Revolution und Krieg in Europa, Sklaverei in den europäischen Kolonien und der Unterdrückung im heimischen Großbritannien. Eines dieser Werke ist die Radierung „Europa, eine Prophezeiung“ von 1794.

Außerhalb Englands ist Blakes Werk noch immer wenig bekannt. Das soll die Ausstellung nun ändern: Sie zeigt sämtliche Blake-Bestände des „Fitzwilliam Museum“ in Cambridge und das Vermächtnis des bekannten Blake-Sammlers Geoffrey Keynes. Die Schau ist eine erstmalige Kooperation der Hamburger Kunsthalle mit dem „Fitzwilliam Museum“.

„Blake + Dinner“: Führung mit anschließendem Vier-Gänge-Dinner

Die Schau zeigt William Blake als einen wahrhaften Europäer, obwohl er Großbritannien nie verließ, und setzt sein Werk in Bezug zu ausgewählten Arbeiten europäischer Zeitgenossen. So sind insgesamt rund 120 Werke zu sehen.

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Die Kunsthalle (www.hamburger-kunsthalle.de) bietet unter dem Motto „Blake + Dinner“ auch Führungen durch die Ausstellung an, die im hauseigenen Restaurant „The Cube“ mit einem Vier-Gänge-Dinner enden (55 Euro pro Person). Mit Blick über die Alster gibt es dann unter anderem eine Mulligatawny-Suppe (Curry-Suppe), Kabeljau mit Schmorgurken und Kartoffelpüree und zum Nachtisch eine After-Eight-Creme.

Kunsthalle: 14.6.-8.9., Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, 16/8 Euro, Tel. (040) 428131200

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