Zu Fuß oder mit dem Fahrrad – Pilgern auf dem Portugiesischen Küstenweg

RMAG news

Es hat sich vielleicht bisher noch nicht überall herumgesprochen, aber das Erlebnis Jakobsweg bleibt auch leidenschaftlichen Radfahrern nicht verwehrt, denn manche Routen können auch auf diese Weise entdeckt werden. Veranstalter bieten maßgeschneiderte Angebote für dieses Abenteuer. Es empfiehlt sich, den Portugiesischen Küstenweg zu wählen, wenn man sich für das Fahrrad entscheidet, denn hier stehen Genuss und die fantastische Landschaft besonders im Vordergrund. Auf der Strecke von Porto beziehungsweise von Baiona bis nach Santiago de Compostela, dem gemeinsamen Ziel aller Routen des Jakobsweges, müssen nur wenige erwähnenswerte Steigungen bewältigt werden.

Was zeichnet den Camino Portugues aus?

Wer sich für diese Tour mit dem Fahrrad entscheidet, bewegt sich unterwegs auf weiten Abschnitten entlang der traumhaften Küste des Atlantiks. Die ständig wehende Brise vom Ozean zählt hier ebenfalls zu den entscheidenden Vorteilen, denn während des Sommers sind die Temperaturen in Meeresnähe stets etwas kühler und so wesentlich angenehmer. Die Route für Radfahrer wird komplett nach ihren individuellen Bedürfnissen ausgearbeitet. Die Pilger bestimmen selbst die ungefähre Länge der täglichen Etappen, die Dauer der Reise und auch die Art der Verpflegung. In vielen Unterkünften kann neben einem reichhaltigen Frühstück auch das Abendessen eingenommen werden. Die Tatsache, dass sich der Portugiesische Küstenweg zwar in den letzten Jahren ständig wachsender Beliebtheit erfreut, aber immer noch bei Weitem nicht so überfüllt ist wie die meisten anderen Strecken, macht einen großen Teil seines Reizes aus. Zu den landschaftlichen Highlights, auf die Wanderer und Radfahrer unterwegs treffen, zählt zum Beispiel die Region rund um die Mündung des Flusses Miño zwischen dem portugiesischen Dorf Caminha und der spanischen Stadt La Guardia. Der Miño bildet auf mehr als 70 Kilometern auch die Grenze zwischen den beiden Ländern der Iberischen Halbinsel.

Muss ich mich an den vorgegebenen Ablauf halten?

Sie möchten gerne in einem der malerischen Orte entlang des Jakobsweges ein wenig länger verweilen, um dort historische Baudenkmäler zu besichtigen oder einfach für ein, zwei Tage die Lebensart der Einheimischen und die köstliche lokale Küche kennenlernen? Kein Problem, denn Veranstalter entwickeln für Sie ein maßgeschneidertes Reisepaket komplett nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Vielleicht reizt es Sie auch, vor dem Start der Pilgertour die wunderschöne Altstadt von Porto, die seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, zu entdecken? Wählen Sie einfach eine Unterkunft aus dem vielfältigen Programm aus. Manche Pilger, die vor allem aus spirituellen Gründen auf dem Jakobsweg wandern, konzentrieren sich vollständig auf das Gehen und ihre eigenen Gedanken, andere freuen sich über die eine oder andere Sehenswürdigkeit, die sie am Wegesrand erkunden können. Die Strandpromenade von Baiona und die Monte Real Burg sind nur zwei Beispiele für kleine lohnenswerte Abstecher.

Ansprüche, die an die Unterkünfte auf dem Jakobsweg gestellt werden, sind sehr individuell. Alle Pensionen, Herbergen und Hotels sind handverlesen. Sie wurden mit besonderer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail ausgesucht. Es sind sowohl Einzel- als auch Doppel- und teilweise Dreibettzimmer buchbar, die grundsätzlich alle über ein eigenes Bad verfügen. Ob Ihnen einfach eingerichtete Räume zu einem günstigen Preis genügen oder Sie sich lieber etwas Komfort während der doch auch anstrengenden Pilgertour gönnen möchten – Sie allein entscheiden!