„Brutal gutes Gefühl“: HSV-Knallstart in Köln dank Königsdörffers Doppelpack

„Brutal gutes Gefühl“: HSV-Knallstart in Köln dank Königsdörffers Doppelpack

Von diesem Start in die neue Zweitliga-Saison träumten sie beim HSV. Dank eines Doppelpacks von Ransford Königsdörffer gewann das Team von Steffen Baumgart mit 2:1 (2:0) beim 1.FC Köln und sendete damit direkt ein starkes Zeichen an die Konkurrenz. Für Hamburgs Trainer war es zugleich ein extrem süßer Erfolg an seiner alten Wirkungsstätte vor 50.000 Fans.

Auf die große Jubelarie verzichtete Baumgart auch diesmal, da machte der für ihn so besondere Erfolg keine Ausnahme. Der Trainer überließ das wilde und entfesselte Feiern seinen Profis, die nach der quälend langen Nachspielzeit von sieben Minuten gemeinsam mit ihren Fans tanzten.

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Schöner hätte die Saison aus HSV-Sicht nicht beginnen können. „Besser kann ein Tag nicht laufen“, jubilierte Matchwinner Königsdörffer. „Wir haben gewonnen, das ist alles, was zählt.“

Vorangegangen war eine teilweise wilde Partie, in der der HSV – bei allem Können – auch das nötige Spielglück hatte. Denn Köln hätte früh führen können, doch Ljubicic zielte zu hoch (3.) und HSV-Abwehrmann Hadzikadunic rettete gegen den einschussbereiten Huseinbasic (4.).

Der HSV agierte in Köln gnadenlos effektiv

Der HSV machte es besser und agierte in der Domstadt gnadenlos effektiv. Genau das unterschied ihn am Freitagabend vom gerade erst aus der Bundesliga abgestiegenen FC.

Sechs Minuten waren absolviert, da jubelte der HSV erstmals in dieser Saison, wenn auch dank gütiger Mithilfe der Gastgeber. FC-Keeper Urbig konnte Dompés Schuss nicht festhalten, Königsdörffer staubte zum 0:1 ab.

HSV-Stürmer Königsdörffer traf noch vor der Pause zum 0:2

Köln blieb trotz des Rückstands mutig, der HSV aber schlug nochmals zu. Wieder war es Königsdörffer, dessen Kopfball (nach Karabec‘ Flanke) Urbig zunächst an die Latte lenkte, ehe der HSV-Angreifer im Nachsetzen einschob – das 0:2 (37.). Da sprach keiner mehr vom verletzt fehlenden Torjäger Glatzel.

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Vorn passte alles und auch hinten stach ein Mann hervor: Keeper Heuer Fernandes, der nur aufgrund der Lungenentzündung seines Kollegen Matheo Raab im Kasten stand, nutzte seine neue Chance mit Bravour, rettete unmittelbar vor dem Wechsel in Weltklassemanier gegen Lemperle (45.+2).

Maina verkürzte für den 1.FC Köln

Ein erster Durchgang in dem nahezu alles für den HSV lief. Und so ging es weiter. Köln stürmte und drückte, nutzte seine Gelegenheiten aber nicht. Nur einmal, nach 78 Minuten, als der eingewechselte Maina per Kopf zum Anschluss traf.

Dabei blieb es. Ein Knallstart des HSV beim vermeintlich stärksten Konkurrenten der Saison. Auch, weil er den FC mit seiner defensiven Spielweise überraschte: „So tief haben wir in den zweieinhalb Jahren unter Steffen Baumgart nie gestanden“, sagte FC-Kapitän Timo Hübers nach dem Spiel bei „Sky“.

HSV-Keeper Heuer Fernandes genoss den Sieg

Der HSV aber jubelte. „Es ist eine große Erleichterung, wie das Spiel ausgegangen ist“, erklärte Keeper Heuer Fernandes. „Es ist ein brutal gutes Gefühl.“ Sie wollen diesmal endlich aufsteigen, im siebten Versuch. Zumindest der erste kleine Schritt ist gemacht.

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