„Es ist wundervoll“: Medaillenflut bei deutschen Paralympics-Schwimmern

„Es ist wundervoll“: Medaillenflut bei deutschen Paralympics-Schwimmern

Bundestrainerin Ute Schinkitz kam nach den Traumtagen der Schwimmer bei den Paralympischen Spielen von Paris gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. „Es ist wundervoll. Ich bin so glücklich. Super happy, die Emotionen gehen hoch und runter“, sagte Schinkitz. Es erfülle sie mit „großem Stolz, weil eben mehrere Medaillengewinner mit dabei sind und nicht nur zwei oder drei“. Das sei ein „schönes Zeichen“.

Diesmal räumten gleich sieben verschiedene ihrer Athletinnen und Athleten Medaillen ab – und damit drei mehr als vor drei Jahren. Insgesamt gab es viermal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze. Eine höhere Gesamtzahl der Medaillen gab es zuletzt in London mit zwölfmal Edelmetall, eine bessere Goldausbeute 2004 in Athen mit fünf. Mit ihrer Bilanz sind die Schwimmer die erfolgreichste Teilmannschaft des Team D Paralympics in der französischen Hauptstadt.

Schinkitz mit Sorgen ob der Zukunft der Schwimmer

„Wir sind zusammengeschweißt und zusammengewachsen in den letzten Jahren. Wir kennen einander, wir machen gemeinsam Spaß und sind gut drauf. Wir wissen, wann wir den anderen Ruhe geben müssen und versuchen uns aufzupeitschen“, sagte der dreifache Medaillengewinner Topf: „Wir sind einfach eine unglaublich gute Mannschaft.“ Und die könne angesichts des noch recht jungen Durchschnittsalters gar noch mehr, meint Schinkitz.

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Die Erfüllung der Ziele sei in Paris „nicht ganz gelungen, aber es ist schon sehr, sehr gut gelungen“, betonte die Bundestrainerin: „Und ich weiß, die Mannschaft hat noch mehr Potenzial. Als Trainer sagt man dann immer: Ja, war gut, aber… Es gibt noch ein paar Aber. Die heben wir uns dann auf.“ Alles in allem seien die Spiele von Paris für sie „umwerfend“ gewesen.

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Allerdings gebe es auch Probleme. Unter anderem müssen Stand jetzt der Bundestrainer Diagnostik sowie die Bundestrainerin für den Nachwuchs zum Jahresende wegen einer Haushaltskürzung den Verband verlassen. Dazu fehle es ohnehin an Trainern im Nachwuchs. Das aktuelle Paralympics-Team sei „klein aber fein“, so Schinkitz: „Aber was danach kommt, macht mir schon Sorgen.“ (aw/sid)

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