Lizenz-Zoff eskaliert: Bundesligist steigt ab – und will jetzt HSV Hamburg verklagen

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Der Bergische HC ist sportlicher Absteiger aus der Handball-Bundesliga. Die Solinger unterlagen am Sonntag in Düsseldorf der SG Flensburg-Handewitt mit 30:40 (14:16) und beendeten die Saison mit 20:48 Punkten auf Platz 17. Damit müsste der Klub den Tabellenletzten HBW Balingen-Weilstetten eigentlich in die 2. Liga begleiten. Eigentlich.

Eine Hintertür zum Verbleib in der Bundesliga bleibt dem BHC nämlich noch. Am Mittwoch entscheidet die Handball-Bundesliga (HBL) endgültig über die Lizenz für den HSV Hamburg. Die Hanseaten müssen eine Sicherheitsleistung in unbekannter Höhe leisten, um die Spielberechtigung für die kommende Saison zu erhalten. Geschieht das nicht, bleibt der Bergische HC Erstligist.

Bergischer HC will Lizenz des HSV Hamburg prüfen lassen

Entscheidet die HBL zugunsten der Hanseaten, stehen weitere juristische Auseinandersetzungen bevor: „Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass die Erteilung der Lizenz nicht korrekt ist“, sagte BHC-Geschäftsführer Jörg Föste in der Pause dem Streamingdienst Dyn und ergänzte: „Um diese Auffassung überprüfen zu lassen, haben wir auch das Schiedsgericht angerufen.“

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Über etwaige zusätzliche, zivilrechtliche Schritte will der Klub von Montag an beraten. Die Hamburger hatten ihr vielleicht vorerst letztes Bundesliga-Spiel bei der HBW Balingen-Weilstetten deutlich mit 30:37 (13:19) verloren. (mp/sid/rmy).

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