Russland: Putin feiert Parade zum Tag des Sieges in Moskau

Russland: Putin feiert Parade zum Tag des Sieges in Moskau

Auf dem Roten Platz hat die jährliche Militärparade zum Tag des Sieges begonnen. Putin nutzt das Gedenken zunehmend für die Rechtfertigung des Krieges gegen die Ukraine. Überschattet vom Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Russlands Hauptstadt Moskau die traditionelle Militärparade zum Gedenken an den sowjetischen Sieg im Zweiten Weltkrieg begonnen. Bei kaltem Wetter um die null Grad und leichtem Schneefall war am Donnerstagvormittag auf dem Roten Platz auch Kremlchef Wladimir Putin anwesend, der erst vor wenigen Tagen offiziell in seine fünfte Amtszeit gestartet ist. Der Sieg der Sowjetunion über Hitler-Deutschland liegt 79 Jahre zurück. Doch Putin nutzt das Weltkriegsgedenken zunehmend, um den von ihm angeordneten Krieg gegen die Ukraine als angebliche Fortsetzung des Kampfes gegen den Faschismus darzustellen. Schoigu nimmt Parade ab Bei der Militärparade im Zentrum Moskaus sollten 9.000 Soldaten aufmarschieren, darunter auch solche, die in den vergangenen Monaten in der Ukraine gekämpft haben. Außerdem wurden gepanzerte Fahrzeuge und andere Militärtechnik gezeigt. Die Parade wurde von Verteidigungsminister Sergej Schoigu abgenommen. Die traditionellen Paraden gab es auch an einigen anderen Orten, doch in vielen Städten wurden sie in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen abgesagt – unter anderem in den an die Ukraine grenzenden Gebieten Brjansk und Kursk. Dennoch stellte Russland unter anderem durch Übertragungen auf Großbildschirmen sicher, dass die Parade im ganzen Land zu sehen war. Mehr dazu lesen Sie hier .

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