St. Pauli als Macht vom Millerntor: Darum wächst die Bedeutung des Stadions

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Viele Jahre lang war man als Gegner gern Gast am Millerntor. Immer gute Stimmung, selten bis nie Pfiffe und gern als Dreingabe eine Belohnung in Form eines Punktes oder von gar drei. Geht so nicht, hatte schon Timo Schultz festgestellt und den Weg zurück zu alter Stärke im heimischen Wohnzimmer geebnet. Unter Fabian Hürzeler wurde der dann zementiert – und es wäre hilfreich, ihn nicht marode machen zu lassen eine Liga höher.

Sie haben den Stadrivalen auch in dieser Disziplin abgehängt. Ganz egal, wie der HSV am Sonntag gegen Nürnberg spielen wird: St. Pauli ist Platz eins in der Heimtabelle nicht mehr zu nehmen. 38 von 51 möglichen Zählern wurden am Millerntor gehortet, es gab nur eine Niederlage beim 3:4 gegen die SV Elversberg. Überhaupt hat der Kiezklub unter Hürzeler erst zwei Mal zu Hause vergeigt, zuvor im April 2023 beim 1:2 gegen Braunschweig.

St. Pauli sollte es wie Heidenheim machen

Mit der Punkte-Ausbeute liegen die Hamburger im Schnitt der letztjährigen Top-Teams in dieser Kategorie, es gab aber auch schon noch erfolgreichere Hausherren. 2011/12 die SpVgg Greuther Fürth mit 43 Punkten, ein Jahr drauf holte Hertha BSC 41 Zähler und blieb als einziger Verein seit St. Paulis Erstliga-Abstieg 2011 zu Hause ohne Niederlage.

2015/16 sammelte Freiburg im Dreisam-Stadion ebenfalls 41 Punkte, im Jahr darauf kam in Hannover 96 (44), Eintracht Braunschweig (42) und VfB Stuttgart (41) gleich ein Trio über die 40-Punkte-Marke.

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Zuletzt war dies im vergangenen Jahr dem 1. FC Heidenheim gelungen (exakt 40). Und was noch viel wichtiger ist: Eine Liga höher legte der FCH die Basis für den Klassenerhalt vor heimischer Kulisse, bei einem Erfolg gegen den 1. FC Köln am nächsten Samstag wären es 26 Zähler.

Ganz anders hingegen lief es für Darmstadt 98, im Vorjahr mit 38 Punkten zweitbestes Heimteam der 2. Liga. Die Lilien gewannen in der Bundesliga exakt einmal (!) am Böllenfalltor, dem stehen bei drei Remis satte 13 Pleiten gegenüber.

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