Susanne Hasenjäger: „Bei Robbie Williams würde ich meine Neutralität hintenanstellen“

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Die NDR-Redakteurin über ihre Liebe für den britischen Pop-Sänger.

„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Die heutige Folge mit NDR-Redakteurin Susanne Hasenjäger wird präsentiert von der Ratsherrn Brauerei. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und am Sonntag und Montag um 12 Uhr bei ahoy radio.

Lars Meier: Liebe Susanne, du bist Musikjournalistin mit einer Leidenschaft, die man selten erlebt. Welche Musiker und Musikerinnen aus Hamburg sind gerade deine Lieblinge?

SH: Phil Siemers liebe ich sehr, der hat so eine ganz besondere soulige Stimme. Ich finde MIU ganz toll. Sie singt nicht nur, sondern ist auch eine ganz, ganz tolle Frau. Ich mag Stephanie Hempel sehr, die mit ihren Beatles-Touren die Beatles wieder zurück nach Hamburg gebracht hat. Ich bin auch sehr neugierig auf neue Musik, aber es gibt da schon so ein paar, die es mir angetan haben. Dazu gehört eben auch Steffi Hempel oder Enno Bunger, der ja auch beim „MenscHHamburg Pflegemahl“ war. egal wie oft ich seine Musik höre, wie er singt, was er erzählt: Jedes Mal habe ich Gänsehaut. 

LM: Wie oft erlebt man dich bei Konzerten?

SH: Also so dreimal in der Woche bin ich bestimmt draußen. Corona hat gezeigt, wie wichtig dieses Zusammenkommen ist, dieses gemeinsame Erleben. Ich bin auch wahnsinnig gerne im Fußballstadion. Ich war ein paar Jahre immer beim BVB. Alleine dieses Gefühl, wir sitzen hier zusammen und genießen und erleben das, was da gerade unten passiert. Das finde ich ganz toll, dieses Erlebnis. Deswegen muss ich Live-Musik haben. Ohne live geht gar nichts.

LM: Du bist Journalistin und ein riesiger Robbie-Williams-Fan. Wie schaffst du es, deine Emotionen bei einem Interview unter der Decke zu halten?

SH: Ich hatte ihn mal in einem Eins-zu-Eins-Interview. Da war ich durchaus journalistisch und habe kritische Fragen gestellt… nein, eigentlich auch nicht. Ich bin da raus aus dem Zimmer und habe angefangen zu heulen, weil ich dachte: „Ich habe gerade mit Robbie Williams gesprochen und wir haben über Musik geredet und ich habe ihn nicht nur angestarrt.“ Aber das ist jetzt schon ein paar Jahre her, seitdem habe ich ihn häufiger getroffen. Ich würde meine journalistische Neutralität tatsächlich hintenanstellen wollen, was Robbie Williams angeht. Er ist aber auch wirklich der Einzige. Er macht mich einfach glücklich und da bin ich Susanne Hasenjäger und ersten zweiter Linie die Musikredakteurin.

Die ganze Folge gibt es hier zum Nachhören. In der Rubrik „Nice oder Scheiß“ lobt Susanne Hasenjäger die Arbeit von Mitra Kassai und ihrem Verein „Oll Inklusiv“.

Folge 821 (Dienstag, 11.06.) mit Susanne Hasenjäger

„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast, spürt tagesaktuellen Fragen nach. Seit 2020 kommen prominente Lenker und unbekannte Denker knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Lars Meier, Chef der Kommunikationsagentur Gute Leude Fabrik, ruft fast täglich Barkeeper, Bäckerinnen, Bürgermeister oder andere Leude aus Hamburg an. Den ganzen Podcast gibt’s da, wo es Podcasts gibt.

Susanne Hasenjäger: „Bei Robbie Williams würde ich meine Neutralität hintenanstellen“ wurde gefunden bei mopo.de

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