Überflutungen in Touristenhotspot: Land unter in Chiang Mai

RMAG news

Chiang Mai wird wegen seiner idyllischen Lage in Thailand auch “Rose des Nordens” genannt. Jetzt steht die malerische Tempelstadt unter Wasser – und die Touristenpolizei warnt Urlauber. Die bei Touristen aus aller Welt beliebte Stadt Chiang Mai im Norden von Thailand steht nach sintflutartigen Regenfällen unter Wasser. Der über die Ufer getretene Ping River habe in der Nacht den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht, berichtete die Zeitung “Bangkok Post” unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Die Überschwemmungen hätten in der Innenstadt, einschließlich des berühmten Nachtbasars, Chaos angerichtet, hieß es. An manchen Stellen stehe das Wasser bis zu einem Meter hoch. Die Touristenpolizei warnte Urlauber vor den Fluten und stellte eine Nummer für Notfälle bereit. Die Behörde kündigte Hilfe für Touristen an, die wegen der Wassermassen in ihren Hotels festsitzen. Auch Krankenhäuser waren betroffen und kündigten an, bis Montag nur noch Notfallpatienten aufzunehmen. Mittlerweile bewegen sich die Wassermassen auf den Bahnhof von Chiang Mai zu. Die Behörden forderten Anwohner auf, sich mit ihren Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen. Die State Railway of Thailand (SRT) will einige Zugverbindungen zunächst aussetzen. Besonders heftige Monsun-Saison In weiten Teilen Südostasiens herrscht noch Regenzeit, die in diesem Jahr gerade im Norden besonders heftig ausgefallen ist. Bereits vor zwei Wochen hatte tagelanger Starkregen schwere Überflutungen verursacht, speziell in der ebenfalls beliebten Provinz Chiang Rai an der Grenze zu Myanmar und Laos. Die Tempelstadt Chiang Mai, auch “Rose des Nordens” genannt, gilt mit ihrer historischen Altstadt und vielen Sehenswürdigkeiten eigentlich als eines der schönsten Aushängeschilder des Landes. Aber auch zu anderen Jahreszeiten macht sie oft Negativ-Schlagzeilen. Zwischen Januar und April belegt Chiang Mai auf der Liste der Städte mit der höchsten Luftverschmutzung der Welt regelmäßig Platz 1. Hauptgrund: Am Ende der Trockenzeit brennen die Bauern in der gesamten Region regelmäßig ihre Felder ab.

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