Ukraine-Krieg: Kanzler Scholz fordert Unterstützung für Luftverteidigung

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Scholz fordert Unterstützung für die ukrainische Luftverteidigung. Russland hat die zweite Phase seiner Atomwaffenübung begonnen. Alle Informationen im Newsblog. Scholz fordert auf Konferenz Unterstützung für ukrainische Luftverteidigung 10.45 Uhr: Mit einem Appell zur dringenden Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung eröffnet Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die internationale Wiederaufbaukonferenz in Berlin . Angesichts der anhaltendes russischen Luftangriffe bitte er “ganz herzlich” darum, die von Deutschland gestartete Initiative zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung zu unterstützen – “mit allem, was möglich ist” sagt Scholz. “Der beste Wiederaufbau ist der, der gar nicht stattfinden muss”, argumentiert der Kanzler. Baerbock betont europäische Perspektive der Ukraine 10.01 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat die europäische Perspektive der Ukraine betont. “Wir machen gemeinsam hier auf der Wiederaufbaukonferenz deutlich, dass wir gemeinsam nicht nur dem brutalen russischen Angriff trotzen, sondern dass wir den Weg ebnen für die Ukraine in unsere Europäische Union”, sagt die Grünen-Politikerin beim Eintreffen zur internationalen Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin. Der russische Präsident Wladimir “Putin möchte mit seinem brutalen Angriffskrieg die Lebensadern der Ukraine zerstören”, kritisiert sie. “Deswegen stehen wir gemeinsam und geschlossen zusammen” – nicht nur mit Blick auf die Verteidigung und den wirtschaftlichen Wiederaufbau, “sondern vor allen Dingen gemeinsam und geschlossen auf dem Weg in die Europäische Union”, sagt Baerbock. Russland und Belarus starten zweite Phase von Atomwaffenübung 8.35 Uhr: Russland und Belarus haben die zweite Phase ihrer taktischen Atomwaffenübung begonnen. Die Übung in Russland solle sicherstellen, dass die Streitkräfte und die Ausrüstung bereit dafür seien, Souveränität und territoriale Integrität beider Länder zu schützen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Dabei gehe es auch um eine gemeinsame Ausbildung von Einheiten beider Seiten, um für einen Kampfeinsatz von nicht-strategischen Nuklearwaffen vorbereitet zu sein. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Atomwaffenübung im vergangenen Monat angeordnet und damit nach eigenen Angaben auf Drohungen aus Frankreich , Großbritannien und den USA im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg reagiert. Westliche Verbündete hatten der Ukraine zuletzt auch erlaubt, von ihnen gelieferte Waffen gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen. Unionsfraktionsvize erneuert Forderung nach Taurus-Marschflugkörpern 7.07 Uhr: Anlässlich des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin hat Unionsfraktionsvize Johann Wadephul die Forderung nach der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an Kiew erneuert. “Ich hoffe nicht, dass Präsident Selenskyj im Deutschen Bundestag wieder eine bittende Rede hält, dann aber mit leeren Händen zurückreisen muss”, sagt Wadephul der “Rheinischen Post”. Es sei “wichtig”, der Ukraine “die entsprechenden weitreichenden Waffen” zu liefern, “insbesondere die Taurus”, fordert der CDU-Politiker. Wadephul mahnt, die Ukraine brauche “in einer besonders kritischen Phase” des Krieges gegen Russland “jedwede Unterstützung”. Deutschland gebe diese “bisher nicht in vollem Umfang”, kritisiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Sollte dies so bleiben, wäre das “für den weiteren Kriegsverlauf und damit für die Zukunft der europäischen Sicherheit fatal”. Russischer Bomber im Kaukasus abgestürzt 6.25 Uhr: Ein russischer Bomber vom Typ SU-34 ist Regierungsangaben zufolge während eines Übungsflugs im Kaukasus abgestürzt. Dabei sei die Besatzung ums Leben gekommen, zitieren russische Nachrichtenagenturen das Verteidigungsministerium. Grund des Absturzes sei wahrscheinlich eine technische Störung gewesen, heißt es weiter. Der Absturz habe sich in der russischen Republik Nordossetien-Alanien ereignet. Es war zunächst unklar, wie viele Menschen an Bord waren. Dienstag, 11. Juni 2024 Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier . So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können.