Weltmeister fürchtet frühes EM-Aus: „Havertz ist kein Mittelstürmer“

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Ex-Nationalspieler Olaf Thon sieht die DFB-Elf im Angriff vor dem Start der Heim-EM nicht optimal aufgestellt. „Kai Havertz ist für mich kein Mittelstürmer“, sagte der Weltmeister von 1990. „Ich glaube nicht, dass wir mit ihm so durchschlagskräftig sind, dass wir über das Viertelfinale hinauskommen.

Statt dem Angreifer vom FC Arsenal würde Thon Niclas Füllkrug in vorderster Position aufbieten. „Für mich spricht vorne drin nur etwas für Füllkrug.“ Havertz müsse aus „dem Bereich dahinter“ kommen.

Thon zu Neuer: „Absolute Nummer eins“

Insgesamt lobte Thon Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Kaderzusammenstellung, „er hat viele Dinge richtig gemacht.“ Besonders wichtig für den Erfolg sei das Funktionieren einer Achse, zu der Thon Manuel Neuer, Antonio Rüdiger, Toni Kroos und Kapitän Ilkay Gündogan zählt.

Ein Torwartproblem will Thon trotz der jüngsten Patzer von Neuer nicht erkennen. „Er hat die Klasse, den Biss und den Ehrgeiz“ und sei damit die „absolute Nummer eins.“

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Nach „drei desolaten Turnieren“ zählt das DFB-Team für den 58 Jahre alten Thon indes nicht zu den Topfavoriten auf den Titelgewinn. Das seien vielmehr die Mannschaften aus Belgien, Kroatien, Frankreich und vor allem Spanien. (sid/bv)

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