Zoff wegen HSV Hamburg: Schwere Vorwürfe gegen Bundesliga-Boss

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Der Bergische HC erhebt vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem Handball Sport Verein Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt (Mittwoch, 19 Uhr, Barclyas Arena) schwere Vorwürfe gegen HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann und die Handball-Bundesliga (HBL).

„Einem Klub, der seit Jahren seine Lizenz ohne jegliche Auflagen und Bedingungen von der HBL erhält, ,unternehmerische Fehlentscheidungen‘ vorzuwerfen, steht Herrn Bohmann nicht zu – schon gar nicht medial“, teilte der BHC am Mittwoch mit.

Der Bergische HC attackiert HBL-Boss Bohmann

Die Kritik des BHC bezieht sich auf das jüngste Lizenzverfahren, bei dem der HSV Hamburg aktuell ohne Spielberechtigung für die Saison 2024/25 dasteht. Der Bergischer HC als derzeit Vorletzter der Tabelle würde nicht absteigen, wenn das Schiedsgericht gegen die Hanseaten entscheidet. Um Auskunft über die Vorgänge rund um die Lizenz des HSVH zu bekommen, hatte der Klub den Rechtsweg bestritten.

„Der BHC kündigt damit so ein bisschen das Solidarsystem der Lizenzierung auf und diskreditiert die Lizenzierungskommission. Das kann nicht der Weg sein, um sportliche und unternehmerische Fehlentscheidungen zu kompensieren“, hatte Bohmann beim Streamingdienst Dyn gesagt. Laut BHC sei diese Äußerung „inhaltlich vollkommen abwegig und reputationsschädlich“.

HSVH empfängt Flensburg vor 9000 Fans

Mitten im Lizenztrubel erwartet die Hamburger Handballer derweil eine schweres Heimspiel gegen Flensburg. Der HSVH steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. In dem Nachholspiel vom 20. Spieltag, zu dem rund 9000 Fans in der Arena im Volkspark erwartet werden, geht es für die SG darum, den dritten Tabellenplatz gegenüber der Konkurrenz aus Kiel abzusichern – doch Hamburg will dies verhindern.

Im Spiel gegen jene Kieler (28:28) zeigte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen erst vor ein paar Wochen, dass man Top-Teams der Liga ärgern kann. Dies bestätigte auch der Co-Kapitän nochmal: „Wenn wir sehen, wie wir gegen Kiel und andere richtig gute Mannschaften zuletzt in Heimspielen performt haben, wollen wir natürlich auch gegen die Flensburger alles reinwerfen und sie möglichst lange ärgern“, so Leif Tissier.

HSVH will Flensburg erstmals schlagen

In den letzten drei Jahren gelang den Handballern aus Hamburg in sechs Partien kein Punktgewinn gegen den dreimaligen deutsche Meister um DHB-Star Johannes Golla. Dies soll sich mit der Unterstützung der eigenen Fans ändern.

Der Bergische HC hingegen hat drei Spieltage vor Schluss drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Das unabhängige Schiedsgericht will, so Bohmann, in der Woche vor dem Saisonfinale am 2. Juni final über die Lizenz für den HSV Hamburg entscheiden. (dpa/pu)

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