„Absolute Top-Mannschaft“: Hürzeler warnt vor Karlsruher Offensiv-Power

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7:0, 4:0, 4:0 – was sich liest wie ein paar Testspiel-Resultate eines Profi-Klubs gegen die örtlichen Landesligisten, ist in Wirklichkeit eine Auswahl der jüngsten Erfolge des Karlsruher SC. Es sind Ergebnisse in einer Deutlichkeit, die die Formstärke des kommenden St. Pauli-Gegners eindrucksvoll untermauern. Entsprechend deutlich warnt Cheftrainer Fabian Hürzeler vor den Badenern.

Rückblickend war die 1:2-Niederlage des KSC auf St. Pauli im Hinspiel Ende Oktober so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. In der Woche drauf gingen die Karlsruher zwar noch gegen Paderborn baden, im Anschluss aber drückten sie mächtig aufs Gaspedal. Die Bilanz seit dem 13. Spieltag: nur noch zwei Niederlagen, insgesamt 27 Punkte – und irrwitzige 38 Tore, welche die Karlsruher Offensive um Ex-Kiezkicker Igor Matanovic (elf Tore) zur zweitbesten der Liga machen. Zuletzt demontierte man binnen drei Wochen Kaiserslautern, Fürth (jeweils 4:0) und den 1. FC Magdeburg (7:0).

St. Pauli-Trainer Hürzeler lobt und warnt vor Karlsruhe

Dass Hürzeler den KSC am Donnerstag über den grünen Klee lobte, überrascht entsprechend wenig. Man bekomme es am Samstagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) mit einer „absoluten Top-Mannschaft“ zu tun, „der KSC gehört für mich aktuell zu den Top-Drei der Liga“, lobte St. Paulis Coach. „Ihre Entwicklung imponiert mir und es macht Spaß, sie Fußball spielen zu sehen.“

Das Gastspiel im Wildpark, es ist entsprechend eine der größten verbleibenden Bewährungsproben im Restprogramm der Kiezkicker. Zumal erneut mehrere Stammkräfte ausfallen: Eric Smith und Connor Metcalfe fehlen gelbgesperrt, die Einsätze von Philipp Treu und Oladapo Afolayan sind ungewiss und mit ihnen auch die Systematik: Startet erneut Marcel Hartel vorne links? Oder wirft Hürzeler Afolayan gleich wieder von Beginn an rein?

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Während das Überraschungspotenzial bei St. Pauli im personellen Bereich liegt, ist es beim Gegner taktischer Natur. „Im Hinspiel haben sie noch mit einer Raute gespielt, in den letzten Spielen war es eher ein 4-4-2“, stellte Hürzeler die Systemfrage. Und auch die Herangehensweise gegen den Ball sei offen: „Ich bin gespannt, wie sie es gegen uns machen. Ob sie alles anlaufen oder den Torwart in Ruhe lassen.“ Für St. Pauli gelte es, „wieder neue Wege“ zu finden. „Ob es klappt“, so Hürzeler, „sehen wir dann.“

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