Das Rätsel um Kim Kardashians Hamburg-Besuch

Das Rätsel um Kim Kardashians Hamburg-Besuch

Selbst Menschen, die mit Reality-TV nichts am Hut haben, dürften den Namen Kim Kardashian kennen. Die Amerikanerin ist ein Mega-Star – über 360 Millionen Menschen folgen ihr allein auf Instagram, bekannt wurde sie wegen ihres Hinterns. Am Dienstag wird sie samt Entourage extra für die Riesen-Messe OMR im Karolinenviertel nach Hamburg eingeflogen. Doch über ihren Besuch ist offiziell kaum etwas bekannt, selbst ob sie hier übernachten wird, ist noch unklar. Die MOPO erklärt, wie ein Porno Kim Kardashian erste Aufmerksamkeit brachte, warum man die Milliardärin nicht unterschätzen sollte – und wann sie in Hamburg zu sehen sein wird.

Kim Kardashian – das ist doch diese Amerikanerin mit dem riesigen Hintern. Das ist wohl das Bild, was die meisten von dem Reality-Star haben. Dass sie einen großen Po hat, ist kein Geheimnis. Aber sie darauf zu reduzieren, wäre nicht richtig.

Kim Kardashian in Hamburg: Das milliardenschwere Reality-Sternchen

Denn die 43-Jährige ist eine knallharte Geschäftsfrau. Im Jahr 2019 gründete sie die Unterwäschenmarke „Skims“ – ein Mega-Erfolg. Das „Time Magazin“ führt die Firma 2022 als eines der 100 einflussreichsten Unternehmen des Jahres. Sie soll mehr als vier Milliarden Euro wert sein.

Seit 17 Jahren ist Kim Kardashian im Medien-Business. Für erste Schlagzeilen sorgte die in Los Angeles geborene Kardashian im Februar 2007, als ein Sex-Tape mit ihr und dem Sänger Ray J. im Internet die Runde machte. Es wird gemunkelt, dass die Kardashian-Familie das Video selber in Umlauf brachte, um für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Der Kardashian-Clan (v.l.): Kris Jenner, Kylie Jenner, Kourtney Kardashian, Kim Kardashian, Khloé Kardashian und Kendall Jenner
picture alliance/dpa/hayu | hayu

Der Kardashian-Clan (v.l.): Kris Jenner, Kylie Jenner, Kourtney Kardashian, Kim Kardashian, Khloé Kardashian und Kendall Jenner

So richtig berühmt wurde Kim Kardashian dann aber erst durch die Reality-TV-Serie „Keeping up with the Kardashians“. Die Kamera begleitet hierbei das Luxus-Leben des Familien-Clans. Mittlerweile gibt es 20 Staffeln – und auch Kims Schwestern Khloé, Kourtney, Kendall und Kylie sind dadurch weltberühmt geworden.

Nicht zuletzt kennen viele Kim Kardashian wegen ihrer Schönheitsoperationen – und, siehe oben, ihres großen Hinterns. Doch sie dementiert, dass sie sich den Po hat vergrößern lassen. Einmal ließ sie sich diesen sogar röntgen, um allen zu beweisen, dass sie keine Implantate hat.

Kim Kardashian hat mit ihrer Reichweite Einfluss auf Millionen von Frauen

Ob nun mit Implantaten oder ohne: Auf jeden Fall ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sie die Körperideale von Millionen von Frauen (dünne Taille, großer Hintern, pralle Lippen, schmale Nase) in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt hat.

Überall auf der Welt wird Kim Kardashian erkannt. Hier wird sie während einer Shopping-Tour in Mailand von Bodyguards geschützt.
IMAGO / NurPhoto

Überall auf der Welt wird Kim Kardashian erkannt. Hier wird sie während einer Shopping-Tour in Mailand von Bodyguards geschützt.

Kardashian protzt in den sozialen Medien gerne mit dem, was sie hat: Privatjet, Luxus-Urlaub, Mega-Villen mit Traumblick. Sie ist der Inbegriff der modernen (und dekadenten) Konsum-Gesellschaft. Und so ist die Darstellung Kardashians als die erfolgreiche Unternehmerin nur eine Seite der Medaille: Immer wieder wird ihr vorgeworfen, dass sie ihre Kinder medial ausschlachtet, indem sie sie immer wieder vor die Kamera holt. Immer wieder führen Kritiker an, dass sie bewusst provoziert, um in den Medien stattzufinden. Hauptsache Presse. Hauptsache Aufmerksamkeit.

Immer mit dem Handy in der Hand: Kim Kardashian zeigt in den sozialen Medien gerne ihren Luxus-Lifestyle.
IMAGO/Avalon.red

Immer mit dem Handy in der Hand: Kim Kardashian zeigt in den sozialen Medien gerne ihren Luxus-Lifestyle.

Bei ihrem OMR-Auftritt soll all das aber keine Rolle spielen. Da wird Kardashians als Selfmade-Milliardärin abgefeiert. Am Dienstag wird Journalistin Kara Swisher Kim Kardashian über den Aufbau ihrer Unternehmen und ihrer Marke befragen. Was man früher Interview nannte, heißt mittlerweile übrigens „Fireside Chat“ – zumindest im hochmodernen OMR-Universum.

Kim Kardashian auf der OMR in Hamburg: „Nehmen den Glamour gerne mit“

Kim Kardashian dürfte wohl der bekannteste OMR-Gast in der 13-jährigen Geschichte der Messe sein. Doch OMR-Chef Phillip Westermeyer ist es wichtig zu betonen, dass Kardashian vor allem wegen ihres wirtschaftlichen Erfolgs eingeladen wurde – und nicht, um ausschließlich mediale Aufmerksamkeit auf das Event zu lenken. Gleichzeitig gibt er gegenüber dem „stern“ zu: „Natürlich müssen wir so ehrlich sein, dass wir den Glamour und die Aufmerksamkeit, den ihr Besuch mit sich bringt, gerne mitnehmen.“

Eine OMR-Sprecherin teilte der MOPO mit: „Wir glauben, dass unsere Besuchenden spannende Einblicke von Kim Kardashian erwarten können.“ Von 15 Uhr bis 15.30 Uhr wird das Live-Interview am Dienstag stattfinden. Weitere Programmpunkte sind für die 43-Jährige nicht geplant.

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Heißt im Klartext: Für eine halbe Stunde „Fireside Chat“ wird die Milliardärin extra nach Hamburg eingeflogen – vermutlich im Privatjet. Es ist ein Paradebeispiel für die Grenzenlosigkeit der OMR. 500 Euro kosten die Messe-Tickets. Und trotzdem kommen 70.000 Menschen.

Wie Kim Kardashians Hamburg-Besuch genau ablaufen wird – offiziell gibt es darüber keine Infos. Wie die MOPO erfahren hat, ist noch nicht mal klar, ob sie in der Hansestadt übernachten wird. Wenn, würde sie wohl mit ihrer Entourage im „Vier Jahreszeiten“ an der Alster unterkommen, das offizielle Partnerhotel der OMR, in dem auch die anderen Promigäste absteigen. Gut möglich aber auch, dass sie am Dienstagabend schon wieder die Stadt verlässt – und dann ein Foto von sich postet, wie sie im Privatjet sitzt.

Das Rätsel um Kim Kardashians Hamburg-Besuch wurde gefunden bei mopo.de

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