Horror-Szenario im Derby? Fans rennen dem HSV trotzdem die Bude ein

Horror-Szenario im Derby? Fans rennen dem HSV trotzdem die Bude ein

Die vielerorts dominierende Frage lautet inzwischen nicht mehr, ob der FC St. Pauli direkt aufsteigt – sondern wann. Denn der Vorsprung des Tabellenführers auf Platz drei ist seit Ostern so groß wie noch nie in dieser Saison: Elf Punkte trennen den Kiezklub nun vom Relegationsrang, der besetzt ist von Düsseldorf – und nicht mehr vom HSV, dessen Fans am Dienstagmorgen dennoch für einen Ticket-Ansturm sorgten. Es geht um das Derby am 3. Mai. Wird es das aus St. Pauli-Sicht sportlich unbedeutendste Stadtduell seit Jahren?

„St. Pauli würde eine Pleite gegen den HSV natürlich wehtun, rein von der Tabellensituation her wäre es aber ziemlich egal“, sagte Peter Neururer (68) der MOPO schon vorm Kiezklub-Sieg gegen Paderborn (2:1) und vorm HSV-Remis in Fürth (1:1). Der 68-Jährige ist sicher: „St. Pauli wird da oben nicht mehr wegkommen.“ Wohl auch nicht in vier Wochen, wenn die Kurzreise ins Volksparkstadion ansteht.

Derby-Karten waren in 35 Minuten weg

Das Horror-Szenario aus Sicht des HSV lautete zuletzt: St. Pauli macht ausgerechnet auswärts im Derby den direkten Aufstieg klar. Der könnte nach aktueller Lage zwar schon weit vor dem 32. Spieltag feststehen, weil nichts auf eine Ergebnisdelle hindeutet.

Gänzlich auszuschließen ist eine solche aber nicht. Und damit auch (noch) nicht das Eintreten von besagtem Szenario – vor dem die HSV-Fans jedoch offenbar keine Angst haben: Der Mitglieder-Vorverkauf dauerte 35 Minuten an, bis alle der rund 50.000 Heimtickets vergriffen waren. Und der HSV hätte sogar noch mehr Karten verkaufen können, viele frustrierte Anhänger verharrten in der Warteschlange und gingen am Ende leer aus.

St. Pauli könnte am 3. Mai im Volkspark aufsteigen

Die hohen Ticketpreise – die günstigsten Karten für Erwachsene liegen bei 18 Euro, die höchste Preisklasse startet bei 99 Euro – schreckten die Mitglieder nicht ab, im Vergleich zum Derby im Volkspark vor einem Jahr sind sie aber ohnehin stabil.

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Damals, durch das 4:3 am 21. April 2023, schien der HSV einen entscheidenden Schritt zum Aufstieg gemacht zu haben. Den kann St. Pauli jetzt bereits deutlich vor dem erneuten Duell mit dem Stadtnachbarn machen. Und zwar unabhängig von jedem Horror-Szenario.

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