„Kann mich nicht dran erinnern“: St. Paulis Chancenarmut im Derby gibt Rätsel auf

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Die Torschuss-Statistik hatte dann noch eine Überraschung parat. Das offizielle Zahlenwerk des Derbys wies tatsächlich den FC St. Pauli als das offensivere beider Teams aus, hatte 13:12 Torabschlüsse zu bieten. Woher die kamen, war allerdings auch den Protagonisten ein Rätsel.

„Wir waren mit Ball nicht gut, konnten nicht genug Gefahr und keine Chancen kreieren. Das war der Schlüssel“, brachte es Johannes Eggestein auf den Punkt. Der hatte mit einem Kopfball nach Flanke von Dapo Afolayan (41.) die beste, wenn nicht gar einzige Möglichkeit für offensiv harmlose Kiezkicker. „Ich kann mich ehrlicherweise auch an keine weitere Chance für uns erinnern“, räumte er ein.

St. Pauli findet keine offensiven Lösungen

Die Tiefe habe gefehlt, und der HSV habe „die Zwischenräume und den Weg zu mir gut zugemacht“, befand der sonst als Bindeglied so wichtige Offensivmann, der im Volkspark aber – wie alle anderen – nie wirklich ein Bein auf den Boden bekam. „Und wir haben es nicht geschafft, andere Lösungen zu finden.“

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Mit dem Ball, ergänzte Marcel Hartel, sei man einfach nicht in die gewohnten Abläufe gekommen. „Unsere Passgenauigkeit, der erste Kontakt, das war nicht gut genug“, befand St. Paulis bester Torjäger, der vom Gegner nahezu komplett aus dem Spiel genommen worden war. „Der HSV hat relativ früh Reis rausgeschickt, sodass ich gar keinen Platz hatte, den Ball anzunehmen.“

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