„Muslim Interaktiv“: Wie Hamburg gegen die TikTok-Islamisten vorgehen soll

„Muslim Interaktiv“: Wie Hamburg gegen die TikTok-Islamisten vorgehen soll

Die Sorge der Verfassungsschützer ist groß, dass ihnen insbesondere Jugendliche auf den Leim gehen. Ganz bewusst agiert die islamistische Gruppierung „Muslim Interaktiv“ (MI) auf Social Media, verbreitet ihre gefährliche Propaganda auf TikTok und Instagram. Nun fordert die Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion die Bundesregierung auf, endlich Konsequenzen zu ziehen. Sofort.

CDU-Fraktionschef Dennis Thering zur MOPO: „Es ist unerträglich, dass die Islamisten-Gruppierung ‚Muslim Interaktiv‘, die ein weltweites Kalifat errichten möchte, auf unseren Straßen offen gegen Juden und unsere freie Gesellschaft hetzt. Bei uns gilt das Grundgesetz und nicht die Scharia. Hier braucht es eine schnelle und klare Antwort des Rechtsstaates!“

Geheimtreffen von „Muslim Interaktiv“ in einem Veranstaltungszentrum in Allermöhe.
Marius Röer

Geheimtreffen von „Muslim Interaktiv“ in einem Veranstaltungszentrum in Allermöhe.

„Bei uns gilt das Grundgesetz und nicht die Scharia“

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte bereits wiederholt das Verbot der Gruppe gefordert. Dem schließt sich die CDU Hamburg nun an. Die christdemokratische Fraktion wird in der nächsten Bürgerschaftssitzung einen Antrag einbringen: Der Senat wird darin aufgefordert, sich bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für die Einleitung eines Verbotsverfahrens einzusetzen. Da „Muslim Interaktiv“ bundesweit tätig ist, kann nur sie ein Betätigungsverbot aussprechen.


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„Muslim Interaktiv“ wurde 2020 in Hamburg gegründet – als Reaktion auf die fremdenfeindlichen Anschläge von Hanau. In den vergangenen Wochen versammelten sich wiederholt Hunderte von Anhängern im „Elite-Eventhouse“ in Allermöhe hinter verschlossenen Türen. Motto einer der Veranstaltungen: „Die Rettung von Gaza“. Nach Überzeugung des Verfassungsschutzes wird der Krieg in Gaza genutzt, um Kontakt zu neuen Mitgliedern zu suchen und diese anzuwerben.

Pseudo-Prediger Raheem Boateng postet Propaganda-Videos

„Muslim Interaktiv“ ist eine auf jung und cool getrimmte Nachfolgeorganisation der seit 2003 in Deutschland verbotenen Vereinigung „Hizb ut-Tahrir – Islamische Befreiungsfront“. Pseudo-Prediger Raheem Boateng aus Neuallermöhe, ein 25-jähriger Student mit deutschem Pass, postet nahezu täglich Propaganda-Videos über TikTok. Er gilt als Kopf von „Muslim Interaktiv“.

Das Ziel von „Muslim Interaktiv“ ist die Errichtung eines weltweiten Kalifats und die Einführung der Scharia.

„Muslim Interaktiv“: Wie Hamburg gegen die TikTok-Islamisten vorgehen soll wurde gefunden bei mopo.de

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