Nach Crystal-Meth-Schock: Magdeburg widmet Pokaltriumph gesperrtem Torhüter

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Im Moment des bislang größten Erfolges in dieser Saison dachten die Handballer des SC Magdeburg an ihren gesperrten Torhüter Nikola Portner. „Wir haben auch für ihn gespielt. Das ist unser Freund, unser Teamkamerad. Wir haben ihn in unserem Herzen“, sagte Rückraumspieler Janus Dadi Smarason nach dem gewonnenen Pokalfinale gegen die MT Melsungen am Sonntag in Köln.

Nach einem positiven Dopingtest war Portner, der mit der Horror-Droge Crystal Meth betrogen haben soll, vorläufig suspendiert worden und fehlte beim Finalturnier. Mitspieler Michael Damgaard erinnerte bei der Siegerehrung an den Schweizer und streifte sich dessen Trikot über. Aus dem prall gefüllten Magdeburger Fanblock hallten laute „Niko, Niko“-Rufe.

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SCM-Coach Bennet Wiegert hatte vor dem Turnier von intensiven und schwierigen Tagen berichtet. „Wir haben es versucht, so gut es möglich war, zu machen. Das war für alle Beteiligten super, super intensiv“, berichtete Wiegert und ergänzte: „Er (Portner) ist Teil des Teams. Er hat ganz emotionale Sachen in unsere Whatsapp-Gruppe geschrieben. Wir sind in dieser schweren Zeit definitiv auch bei ihm.“ (dpa/fs)

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