Russland: US-Journalist sorgt für Streit im russischen Staatsfernsehen

Russland: US-Journalist sorgt für Streit im russischen Staatsfernsehen

Der US-Journalist Michael Bohm hat im russischen Staatsfernsehen für einen heftigen Streit gesorgt. Moderator Roman Babajan reichte es irgendwann. Russische Offizielle beschuldigen weiterhin die USA , hinter dem Terroranschlag auf die Konzerthalle in Moskau zu stecken. Diese Haltung wird auch im russischen Staatsfernsehen transportiert, das dem Kreml als Propagandasprachrohr dient. In der Sendung “Eigene Wahrheit” diskutierten Teilnehmer über den Anschlag. Moderator Roman Babajan erklärte darin ausführlich, welche Anhaltspunkte der russische Geheimdienst FSB für eine Beteiligung der USA sieht. Doch ein Gast in der Runde ist da anderer Meinung: der US-Journalist Michael Bohm. Bohm, der schon seit vielen Jahren in Moskau lebt, ist umstritten. Er trat bereits mehrfach im Staatsfernsehen auf, vertrat dort sowohl pro-russische als auch kritische Standpunkte. Eine Recherche von Arte zeigte, dass er seine Meinung aber auch innerhalb von Sendungen wechselte und das vielleicht sogar absichtlich. In der aktuellen Sendung provozierten seine Aussagen Moderator Babajan aber dermaßen, dass dieser nach und nach die Geduld verlor. Die Szenen und wie Babajan dann reagierte, sehen Sie hier oder im Video oben.

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