Sinkende Immobilienpreise: In diesen Hamburger Stadtteilen wird‘s jetzt bezahlbar

Sinkende Immobilienpreise: In diesen Hamburger Stadtteilen wird‘s jetzt bezahlbar

Der Traum vom Eigenheim war für viele Hamburgerinnen und Hamburger in der Vergangenheit in weite Ferne gerückt – viel zu teuer waren Häuser und Wohnungen. Doch jetzt sinken die Preise. In einer großen Übersicht wird deutlich, in welchen Gebieten der Stadt Immobilien bezahlbar werden. So konnten bereits in einem Stadtteil im Süden Hamburgs Käufer Eigentumswohnungen für deutlich unter 3000 Euro pro Quadratmeter erwerben.

Die Zahlen stammen aus dem am Mittwoch veröffentlichten Immobilienmarktbericht. Demnach kosteten im Jahr 2022 Ein- und Zweifamilienhäuser durchschnittlich 935.000 Euro – im Jahr 2023 waren es nur 818.000 Euro. Das entspricht einem Minus von 13 Prozent.

Hamburg: Preise von Reihenendhäusern besonders stark gefallen

Besonders stark sind die Preise von Reihenendhäusern gefallen – nämlich um 34 Prozent auf durchschnittlich 524.000 Euro. Im Preis gestiegen sind Mittelreihenhäuser – während sie 2022 im Mittel 545.000 Euro kosteten, waren es im vergangenen Jahr 576.000 Euro. Das ist ein Plus von sechs Prozent.

Besonders teuer sind Ein- und Zweifamilienhäuser natürlich in zentraler Lage an der Alster und an der Elbe. In den Stadtteilen Eimsbüttel, Harvestehude, Uhlenhorst, Winterhude, Eppendorf, Alsterdorf, Nienstedten und Othmarschen betrugen die durchschnittlichen Kaufpreise mehr als 1,6 Millionen Euro.

In dieser Übersicht ist zu erkennen, dass im Süden Hamburgs Ein- und Zweifamilienhäuser durchschnittlich deutlich günstiger sind als nördlich der Elbe.
Screenshot / Immobilienmarktbericht

In dieser Übersicht ist zu erkennen, dass im Süden Hamburgs Ein- und Zweifamilienhäuser durchschnittlich deutlich günstiger sind als nördlich der Elbe.

Deutlich günstiger sind Ein- und Zweifamilienhäuser am Stadtrand. In allen Stadtteilen südlich der Elbe betrug der durchschnittliche Kaufpreis weniger als 573.000 Euro. Nur in Bergedorf lag der Wert bei 636.000 Euro.

Am günstigsten waren Ein- und Zweifamilienhäuser im Stadtteil Langenbek, ganz im Süden von Hamburg, mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von nur 306.000 Euro. Allerdings wurden die durchschnittlichen Kaufpreise lediglich bei den Stadtteilen ermittelt, in denen es mehr als drei Verkäufe gab.

Eigentumswohnungen kosten in Hamburg durchschnittlich 497.000 Euro

Auch Eigentumswohnungen wurden günstiger. 2023 kosteten Eigentumswohnungen in Hamburg durchschnittlich 497.000 Euro. Im Jahr 2022 lag der Mittelwert noch bei 582.000 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis fiel von 7035 Euro auf 6141 Euro. Das entspricht einem Minus von 13 Prozent.

Eigentumswohnungen waren im Innenstadtbereich besonders teuer – das ist an der Häufung der rot markierten Stadtteile zu erkennen.
Screenshot / Immobilienmarktbericht

Eigentumswohnungen waren im Innenstadtbereich besonders teuer – das ist an der Häufung der rot markierten Stadtteile zu erkennen.

So wie Ein- und Zweifamilienhäuser, sind auch Eigentumswohnungen rund um die Alster und an der Elbe besonders teuer. Spitzenreiter ist der Stadtteil Harvestehude mit einem durchschnittlichen Quadratmeterkaufpreis von mehr als 12.000 Euro. Am günstigsten waren die Wohnungen in Curslack. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis betrug hier etwas mehr als 2700 Euro.

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Grundlage des Immobilienmarktberichts sind die Kaufverträge aus dem vergangenen Jahr. Er wird jedes Jahr vom Gutachterausschusses für Grundstückswerte erstellt und soll für Transparenz auf dem Grundstücksmarkt sorgen.

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