Tor zu Unrecht gegeben? Bei St. Pauli stand schon wieder der Schiri im Fokus

Tor zu Unrecht gegeben? Bei St. Pauli stand schon wieder der Schiri im Fokus

Nach dem Schlusspfiff gab es wieder Diskussionen. Jackson Irvine und Oladapo Afolayan hatten Redebedarf mit Referee Tobias Reichel, aber das war diesmal wohl eher der völlig Unzufriedenheit über die eigene Leistung geschuldet. Im Gegensatz zu den vorherigen Partien gegen Paderborn (2:1) und in Karlsruhe (1:2) hatte der Unparteiische keinen negativen Einfluss auf das Spiel des FC St. Pauli genommen. Eher im Gegenteil.

Das aberkannte Tor von Aljoscha Kemlein gegen Paderborn, ein ganzes Bündel an strittigen Entscheidungen beim KSC – der Fokus lag in der Begegnung gegen Elversberg logischerweise auch auf dem Mann an der Pfeife. Aber Reichel meinte es nicht schlecht mit den Hamburgern, gleichwohl seine Gelben Karten gegen Lars Ritzka und Irvine in der Endphase überzogen waren.

Strittiger Einsatz von Karol Mets bei St. Paulis erstem Tor

Vielmehr ließ der Mann aus Sindelfingen einige Situationen laufen, vor allem im ersten Durchgang, die man durchaus auch hätte anders entscheiden können. Zum Beispiel bei Adam Dzwigalas Zweikampf mit Schnellbacher als letzter Mann, als der Pole Ball wie Gegner traf, Reichel aber keine Veranlassung sah, einzugreifen.


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Noch krasser war es beim Führungstreffer von Johannes Eggestein. Denn die Art und Weise, wie Karol Mets Fellhauer am Eingreifen hinderte, war mit rigoros noch blümerant umschrieben. Mit beiden Armen hatte der Este den Gegner festgehalten, so dass Eggestein am kurzen Pfosten zum Abschluss kommen konnte. Reichel pfiff nicht, auch der VAR-Check von Markus Schmidt blieb folgenlos.

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Sehr zum Unmut der Gäste, und auch DFB-Schiri-Sprecher Alex Feuerherdt ließ gegenüber dem „Kicker“ anklingen, dass das Tor nicht hätte gegeben werden dürfen. Es zählte. Allein: St. Pauli konnte keinen Profit draus ziehen unterm Strich. Und hat mit der eigenen Leistung ohnehin genug zu tun, als sich mit dem Unparteiischen zu beschäftigen.

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