Trump-Media-Aktie: Donald Trump winkt Bonus in Milliardenhöhe

Trump-Media-Aktie: Donald Trump winkt Bonus in Milliardenhöhe

Der Börsengang von Donald Trumps Unternehmen “Trump Media” soll dem Ex-Präsidenten viel Geld bringen. Nun steht ihm wohl ein weiteres Aktienpaket zu. Donald Trump steht dieser Tage oft vor Gericht. Aktuell läuft unter anderem ein Prozess gegen ihn, weil er einem Pornostar illegal Schweigegeld gezahlt haben soll, um eine mutmaßliche Affäre geheimzuhalten. Gute Anwälte sind kostspielig, Trump beschäftigt ein ganzes Team teurer Juristen. In anderen Fällen verlangt die Justiz selbst große Summen von Trump. Wegen Verleumdung soll er beispielsweise einer Journalistin 83 Millionen Dollar bezahlen. Eine Verurteilung wegen Betrugs führte zu einer Rechnung von fast einer halben Milliarde Dollar des Staats New York – Trump wehrt sich gegen beide Urteile. Gleichzeitig hat Trumps Wahlkampagne vergleichsweise wenig Erfolg, was Spenden angeht – anders die seines Konkurrenten Joe Biden . Doch nun könnte Trump eine neue Geldquelle aufgetan haben. Für Trump steht viel auf dem Spiel: Das sind seine juristischen Probleme Die könnte in dem Börsengang von Trumps Unternehmen “Trump Media” liegen. Der Mutterkonzern des sozialen Netzwerks “Truth Social” war Ende März an die Börse gegangen, zunächst mit großem Erfolg: Eine Aktie war noch am 27. März mehr als 66 Dollar wert. Trump hält aktuell 60 Prozent der Anteile. Inzwischen ist der Preis abgestürzt: Am 23. April schloss die Aktie mit 32,56 Dollar. Trump könnten 1,2 Milliarden Dollar winken Dennoch wird der Börsengang Trump wohl um mehr als eine Milliarde Dollar reicher machen. Grund dafür ist die sogenannte Earn-Out-Klausel. Die besagt, dass Trump zusätzlich zu seinen fast 79 Millionen Aktien weitere 36 Millionen zustehen, wenn der Stückpreis an 20 der ersten 30 Handelstage nicht unter 17,50 Dollar fällt. Dieses Ziel dürfte “Trump Media” inzwischen erreicht haben: Der niedrigste Wert liegt bisher bei 22,84 Dollar und stammt vom 16. April. Legt man den Stückpreis vom 23. April (32,56 Dollar) zugrunde, sind die zusätzlichen Wertpapiere rund 1,2 Milliarden Dollar wert – Geld, das Trump für seine juristischen Auseinandersetzungen und den Wahlkampf gut gebrachen kann. Bevor Trump die Aktien zu Geld machen kann, vergehen allerdings noch einige Monate: Eine der Bedingungen des Börsenganges war eine Klausel, die Trump einen Verkauf seiner Anteile frühestens ein halbes Jahr nach dem Börsengang erlaubt – also Ende September.

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