Was ist da los? Hamburger Denkmäler tragen plötzlich Augenbinden

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Ungewöhnliche Protestaktion: Klimaaktivisten haben einige von Hamburgs Denkmälern mit Augenbinden versehen. Hintergrund ist eine europaweite Protestaktion bezüglich fossiler Energien.

Normalerweise blicken die drei Fischer der gleichnamigen Bronzeskulptur am Altonaer Balkon uneingeschränkt in Richtung Hamburger Hafen – doch nun verdecken ihnen Augenbinden die Sicht. Zusätzlich kleben auf den Figuren Schilder mit der Aufschrift „Stop EU Fossil Subsidies“. Ähnlich ergeht es den Statuen des Kaiserdenkmals am Rathaus Altona. Und auch die Augen der Wasserträger-Statur auf der Reeperbahn wurden mit einer Binde verhüllt.

Hamburger Denkmäler wurden mit Augenbinden versehen

Wer steckt hinter dieser Aktion? Wie das Abendblatt zuerst berichtet, handelt es sich hier um eine europaweite Protestaktion des Klimaschutznetzwerks United for Justice, zu dem auch die Gruppen Letzte Generation und Extinction Rebellion gehören. Innerhalb ihres Bündnisses „Stoppt Fossile Subventionen“ protestieren die Klimaaktivisten gegen die staatliche Förderung fossiler Energien. Stattdessen fordert das Bündnis, das Geld für die soziale Förderung zu nutzen.

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Die Augenbinden bei dieser Aktion sollen hierbei die Blindheit der Politik und der Gesellschaft gegenüber der Klimakrise symbolisieren. Auch in anderen Städten wie Berlin, Bamberg oder Göttingen wurden bekannten Denkmälern aus Protest die Augen verbunden.

Erst vor wenigen Tagen sorgten Aktivisten von Extinction Rebellion mit einer anderen Aktion für Aufsehen: Zum 1. April hatten sie die Zapfsäulen mehrerer Tankstellen in Hamburg mit Protest-Stickern beklebt. (mwi)

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