Wildtiere schützen: Hunde während der Brutzeit anleinen

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Anlässlich des bevorstehenden Frühlings und dem Beginn der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit für heimische Wildtiere wie Hasen, Rehe, Enten, Gänse, Singvögel und Füchse appelliert die Stiftung für Tierschutz „VIER PFOTEN“ aus Hamburg an Hundehaltenden, ihre Vierbeiner von Mitte März bis Juli dort anzuleinen, wo Wildtiere leben.

Stationsleiter Christian Erdmann vom Wildtier- und Artenschutzzentrum Hamburg/Schleswig-Holstein berichtet, dass die Brutzeit in den letzten Jahren früh begonnen hat, mit bereits im Januar geborenen Jungtieren wie Füchsen und Feldhasen.

Die Anwesenheit freilaufender Hunde stellt für diese Jungtiere eine große Gefahr dar, da Wildtiere ihren Nachwuchs aufgeben, wenn sie gestört werden. Bodenbrüter wie Brachvögel und Kiebitze sind besonders gefährdet. Auch Rehkitze, Junghasen und Nestlinge verschiedener Vogelarten leiden unter Stress und sind in Gefahr, wenn Hunde frei herumlaufen.

Martina Hasselberg, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, betont die Wichtigkeit des Anleinens von Hunden während dieser sensiblen Zeit und gibt Tipps zum richtigen Verhalten beim Spazierengehen.

Es wird empfohlen, auf ausgewiesenen Hundeauslaufflächen zu spielen und im Ernstfall sofort den Förster oder eine Wildtierstation zu kontaktieren.

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