AfD: Tschechien soll belastendes Material gegen Petr Bystron haben

AfD: Tschechien soll belastendes Material gegen Petr Bystron haben

Erhielten AfD-Abgeordnete Geld von einem prorussischen Netzwerk? Dem tschechischen Geheimdienst liegen dafür offenbar Beweise vor. Der tschechische Geheimdienst besitzt offenbar Tonaufnahmen, die den AfD-Politiker Petr Bystron schwer belasten. Das berichtet die tschechische Zeitung “Deník N” unter Berufung auf Regierungsquellen. Demnach seien die Minister der tschechischen Regierung vom Geheimdienst dazu informiert worden. Vergangene Woche hatten “Deník N” und der “Spiegel” unter Berufung auf den tschechischen Geheimdienst berichtet, dass europäische Politiker Geld aus einem prorussischen Netzwerk erhalten haben. Der Geheimdienst hatte ein von Moskau finanziertes Propaganda-Netzwerk ausgehoben. Die Gruppe habe die in Prag ansässige Nachrichtenseite “Voice of Europe” genutzt, um Informationen zu verbreiten, mit denen die Europäische Union davon abgehalten werden sollte, der Ukraine im Kampf gegen die russische Armee Hilfe zu leisten, sagte Ministerpräsident Petr Fiala am Mittwoch. Russischer Oligarch soll Geldgeber sein “Deník N” berichtete, über das Einfluss-Netzwerk seien bei Besuchen in Prag auch Gelder in bar an Politiker übergeben worden. Es habe sich um Politiker aus Deutschland, Frankreich , Polen , Belgien , den Niederlanden und Ungarn gehandelt. Darunter sollen laut “Spiegel” unter anderem der bayerische Bundestagsabgeordnete Petr Bystron sowie Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der Rechtspopulisten für die Europawahl gewesen sein. Bystron bezeichnete die Recherche als Verleumdung, Krah hatte erklärt, dass er kein Geld für seine zwei Interviews erhalten hatte. Laut “Deník N” soll für die Barzahlungen an die Politiker und für den Betrieb des Portals ein sechsstelliger Eurobetrag aufgewendet worden sein. Das Geld soll entweder über Krypto-Währungen oder bei Treffen in Prag bar geflossen sein. Geldgeber soll der prorussische Oligarch Wiktor Medwedtschuk sein. Mehr dazu lesen Sie hier .

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