Energiesicherheit für Westrumänien

RMAG news

Reschitza – Die Nationale Kompanie für den Transport von Elektroenergie, Transelectrica, hat am Donnerstag an der Umspannstation des Donaukraftwerks Eisernes Tor I zur Feier der Fertigstellung der 400-kV-Freiluftleitung („LEA 400 kV“ im Rumänischen) Richtung Reschitza (über Anina) eingeladen. Das 117-km-Investmentobjekt im Wert von rund 150 Millionen Lei sei „ein historischer Augenblick für Rumänien“, denn es sei „das komplexeste Vorhaben der vergangenen 30 Jahre im Bereich der energetischen Infrastruktur dieses Landes“, so der Generalsekretär der Regierung Rumäniens, Mircea Abrudan, bei der Einweihungszeremonie.

Der Vorsitzende des Direktoriums von Transelectrica, Ștefăniță Munteanu, versicherte, dass „diese Investition eine von mehreren ist, die vor ihrer Finalisierung stehen. In den kommenden Jahren werden für Westrumänien noch mehrere solcher Freiluftleitungen fertiggestellt, die eine bis Sackelhausen/Săcălaz und die andere bis Arad, wo sie jeweils bei Trafostationen enden und die energetische Sicherheit des gesamten Westens Rumäniens sichern werden. Das nennt Transelectrica die `Strom-Achse Banat`, mit Reschitza, Temeswar/Timișoara und Arad.“

Die jetzt fertiggestellte Freiluftleitung aus Stahlgerüsten durchquert das Verwaltungsgebiet von 13 Territorialeinheiten, UAT, und besteht aus einem Neubauabschnitt – 259 Stützpfeiler aus Stahl – zwischen dem Kraftwerk am Eisernen Tor I und Anina (81 km, davon 19,5 km im Landeskreis Mehedin]i und 61,5 km im Verwaltungskreis Karasch-Severin), sowie aus dem komplett überholten Stützpfeilerabschnitt Anina – Reschitza, mit 120 Stützpfeilern und 36 km Länge). 

LEA 400 kV Eisernes Tor I – Anina – Reschitza wird allerdings erst in einigen Monaten (laut Munteanu: „im zweiten Jahresabschnitt“) unter Strom gesetzt, weil die 400 kV-Umspannstation von Reschitza noch nicht fertiggebaut ist.
 

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