Moskau-Terroranschlag: Russischer Agent unter den zahlreichen Opfern

Moskau-Terroranschlag: Russischer Agent unter den zahlreichen Opfern

Bei dem mutmaßlich islamistischen Anschlag bei Moskau ist auch ein Militärangehöriger gestorben. Insgesamt wurden 143 Menschen ermordet. Infolge des Terroranschlags am vergangenen Freitag in der Krokus-Musikhalle bei der russischen Hauptstadt Moskau ist offenbar auch ein russischer Agent des Militärnachrichtendienstes GRU gestorben. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf einen Beitrag einer russischen Organisation für Militärangehörige berichtet, soll Timur Myasnikow während des Anschlags angeschossen worden und nach mehreren Tagen im Krankenhaus schließlich verstorben sein. In dem Beitrag heißt es unter anderem: “Die Banditen erschienen unerwartet.” Myasnikow habe es geschafft, seine Frau und seinen Sohn an einen sicheren Ort zu bringen, “aber er selbst geriet unter schweres Feuer”. Drei Kugeln hätten ihn schließlich getroffen. “Mehrere Tage lang kämpften die Ärzte um sein Leben, aber leider gelang es ihnen nicht, ihn zu retten.” Ferner meldet Ria Novosti, dass Myasnikow zuvor im Kosovo , Tadschikistan und die vergangenen zwei Jahre auch im Donbass gekämpft habe. Zudem sei er mit mehreren militärischen Orden ausgezeichnet worden. Er habe sich vor dem Anschlag im Urlaub in Moskau aufgehalten und das Konzert in der Crocus City Hall gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn besucht. Am Abend des 22. März kam es vor einem Konzert in der Crocus City Hall bei Moskau zu einem Terroranschlag, zu dem sich die Terrororganisation “Islamischer Staat” bekannte. Laut dem russischen Ministerium für Katastrophenschutz sind bislang 143 Todesfälle bekannt. Russlands Machthaber Wladimir Putin will eine ukrainische Beteiligung nicht ausschließen. Mehr über die Hintergründe und Auswirkungen des Terroranschlags lesen Sie hier .

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