Produkttest: Corsair K100 Air Wireless

Produkttest: Corsair K100 Air Wireless

Ich hatte durch das Corsair-Ambassador-Programm die Möglichkeit die neue K100 Air Wireless Tastatur zu testen. Ich sag dir wir ich sie finde. 🎉

💡 Corsair hat mir die Tastatur freundlicherweise über das Corsair-Ambassador-Programm kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die kostenfreie Überlassung verändert in keinster weise die Beurteilung des Produktes.

Seit einigen Jahren hatte ich bereits die Corsair K100 mit dem iCue Nexus in Verwendung. Was mich jedoch am meisten störte war, dass die Tastatur sehr klobig und ein sehr dickes Kabel quer über dem Schreibtisch hing.

Auch hat die Tastatur, bedingt durch den weiteren USB-Port, ganze zwei USB-Ports eingenommen. Da ich bereits ein HS80 Headset und eine DarkCore RGB habe, liegt die Idee nahe, auch hier auf eine Wireless-Variante zurückzugreifen. Auch die Anzahl der G-Tasten (für Makros etc.) brauchte ich nicht in der Anzahl wie sie die K100 anbot.

Zudem ist es mir auch wichtig, dass ich zwischen Geräten wechseln kann, da ich beruflich als Softwareentwickler arbeite und neben meinem privaten Rechner auch noch einen Firmen-Laptop angeschlossen habe. Aktuell passiert das Switchen zwischen den Geräten mit einem USB-Switch auch ganz gut. Jedoch hat dieser nur 4 Ports und zwei sind bereits nur durch die Tastatur belegt. Ein Dritter durch den Wireless-Dongle von Corsair für die Maus und das Headset. Da ich jedoch auch mein Stream-Deck gerne am Firmen-Laptop nutzen wollte, muss da nun Platz geschaffen werden.

Seit einiger Zeit bietet Corsair mit der K100 Air Wireless den “kleinen” Bruder der K100 an. Und ja, er ist wirklich klein und vor allem Wireless:

Entweder man nutzt die Tastatur mit dem mitgelieferten Dongle oder man kann auch einen Dongle (z.B. den des HS80) mir mehren Geräten koppeln. Wow! Drei Geräte mit nur einem Dongle. Sehr cool!

Zwei Wochen im Test

Nach nun knapp 2 Wochen mit der Tastatur muss ich ehrlich zu geben, dass sie mir schlichtweg gefällt. Sie ist sehr angenehm zu Tippen. Die Umgewöhnung von der K100 (mit den hohen Switches) ging erstaunlich fix. Sie ist nicht mehr so laut wie eine “klassische” mechanische Tastatur, aber mindestens genauso komfortabel zu tippen.

Der Akku scheint auch bisher sehr gut zu halten. Bisher musste ich sie einmal aufladen, was aber überhaupt kein Problem ist, wenn man Sie einfach abends ansteckt. Generell ist es aber auch kein Problem, die Tastatur einfach am Kabel zu lassen. Dank dem USB-C-Port an der Tastatur, kann man auch schöne und vor allem kleine Kabel im Querschnitt nutzen. Im Gegensatz zu der K100 ist das schon viel viel angenehmer. Zumal auch die Kabel der K100 sehr starr waren und sich sehr schlecht vernünftig auf dem Tisch verlegen ließen. Laut Spezifikation soll der Akku 50 Stunden mit Beleuchtung halten und 200 Stunden ohne Beleuchtung. Das kann ich aber aktuell weder bestätigen oder entkräften, da ich das nicht explizit getestet habe und die Tastatur sich ohnehin nach einer gewissen Zeit, ohne Benutzung, abschaltet.

Zum Wiedereinschalten reicht ein einfacher Tastendruck aus. Da reicht es wirklich aus einfach nur “Any Key” zu drücken. Der erste Tastendruck wird aber natürlich nicht ans Betriebssystem gesendet, weil zu dem Zeitpunkt die Verbindung über den Wireless-Dongle noch nicht wieder aufgebaut ist. Wenn man das weiß, kann man sich drauf einrichten (was prinzipiell auch einleuchtet).

Und dank dem Full-Size Formfaktor, habe ich sogar meinen geliebten NUM-Block, den ich nicht missen möchte ❤️

Die Einstellmöglichkeiten in iCue

Hier fährt Corsair natürlich mal wieder voll auf. Es lassen sich alle Tasten einzeln oder in Schichten mit unterschiedlichen Farben und Effekten versehen. Man kann bestimmte Tasten in Beleuchtungsgruppen zusammenfassen. So habe ich z.B. meine F- und G-Tasten in normalem weiß leuchten und alle anderen in meinen Lieblingsfarben. Oder man synchronisiert einfach alle Corsair-Geräte mit einem bestimmten Effekt.

Alles was iCue bietet, kann man auch für die Tastatur nutzen:

Technische Features

Die Tastatur bietet im kabelgebundenen Modus eine Abtastrate von 8.000Hz und sollte wirklich keine Wünsche offen lassen, selbst für Gamer. Es sind Cherry MX Ultra LP TACTILE Switches verbaut die einen wirklich sehr sehr guten Anschlag (bei dem Formfaktor) bieten. Es können bis zu 50 Profile auf der Tastatur gespeichert werden, was schon mal sehr cool ist, so kann man auch recht einfach zwischen Beleuchtungsprofilen umschalten (oder automatisch umschalten lassen wenn bestimmte Anwendungen offen sind). Die Tastatur kann an Windows, Mac, XBOX (und ich glaube auch sogar Playstation) via Kabel verwendet werden. Dank der Slipstream-Funktionalität, überzeugt die Tastatur aber auch im Wireless-Modus und bietet eine sehr schnelle Übertragung, so dass auch FPS-Gamer sie wirklich gut nutzen können und endlich mal vom Kabel wegkommen. Mit nur knapp 1,3 Kilogramm wiegt die K100 Air Wireless gut 1 Kilogramm weniger als der große Bruder. Fühlt sich aber nicht wirklich weniger wertig an.

Fazit

Ich nutze die Tastatur nun seit Anfang April täglich mehrere Stunde (mindestens 8 Stunden wegen Home-Office als Software-Entwickler) und darüber hinaus auch privat, zum Coden oder Zocken (FPS-Shooter) noch. Also schätzungsweise 10 Stunden pro Tag.

Bisher habe ich nichts negatives über die Tastatur zu berichten und muss mir leider eingestehen, dass mir die Tastatur besser gefällt, als der große Bruder (die K100). Nicht nur sieht sie besser aus auf dem Schreibtisch, nein, sie performed auch mindestens genauso gut.

Was ich aber sehr positiv erwähnen muss ist, dass man die K100 Air Wireless bedeutend besser reinigen kann. Mit so schönen Pinseln (oder Mini-Besen) oder Tools kommt man sehr gut auch an die Zwischenräume dran. Im Gegensatz zur K100, da musste man dann mühevoll alle Caps abmachen um überhaupt erstmal sauber an die Zwischenräume zu kommen. Auch ist bei der K100 Air Wireless die Chance, dass etwas zwischen Tasten kommt, viel viel geringer, da der Hub einfach es fast nicht zulässt, dass da was dazwischen gelangt.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und werde meine K100 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, nach knapp 3 Jahren, in den vorzeitigen Ruhestand schicken.

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