Seltenes Tier saugt sich an Ostsee-Schwimmerin fest

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Was ein Schreck: Eine Eisschwimmerin aus Großenbrode (Schleswig-Holstein) entdeckte nach einem Bad in der Ostsee mehrere blutende Wunden an ihrem Bein. Bei nachträglicher Recherche findet sie heraus: Sie wurde vermutlich von einem Neunauge angegriffen.

Die Frau war gegen 19 Uhr ins Wasser gestiegen, um einige Runden im Meer zu schwimmen, wie sie den Lübecker Nachrichten berichtete. Allerdings ohne Neoprenanzug, da sie die Wassertemperatur als Eisschwimmerin auch ohne Anzug als angenehm genug empfand.

Eisschwimmerin vermutlich von Neunauge verletzt

Beim Schwimmen habe sie dann ein Kribbeln auf der Haut verspürt. Erst als sie nach etwa 20 Minuten wieder aus dem Wasser stieg, sah sie, dass Blut aus mehreren kreisförmigen Wunden an ihrem Bein lief. Als sie daraufhin die Wunden recherchierte, fand sie Ähnlichkeiten zwischen ihren Verletzungen und den Verletzungen durch Neunaugen.

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Neunaugen gelten als „schwimmende Vampire“: Anstatt eines Kiefers haben sie ein kreisförmiges Maul mit Zähnen. Damit saugen sich die Tiere an ihrer Beute fest, raspeln sich Stücke heraus und saugen Blut. Entgegen ihrem Namen haben Neunaugen tatsächlich nur zwei Augen – den Namen hat das Tier seinen sieben ungewöhnlichen Kiemenöffnungen zu verdanken. Für Menschen sollen die Bisse jedoch nicht gefährlich sein. Daher hält der Vorfall die Schwimmerin auch nicht davon ab, auch zukünftig ihre Runden im Meer zu schwimmen – allerdings nicht mehr ohne Neoprenanzug, wie sie sagt. (mp)

Seltenes Tier saugt sich an Ostsee-Schwimmerin fest wurde gefunden bei mopo.de

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