Warum die Abwehrplanung des HSV auch an der FIFA hängt

Warum die Abwehrplanung des HSV auch an der FIFA hängt

Zwischen dem 11. November 2023 und dem 25. Februar dieses Jahres musste Dennis Hadzikadunic viel Geduld beweisen. 106 Tage lagen zwischen seinem 12. und 13. Startelf-Einsatz für den HSV in Liga zwei. Inzwischen durfte der Bosnier bereits 18-mal beginnen. Diesmal ist bei der Frage, ob bereits am Sonntag die Nummer 19 folgt, aber Geduld gefragt – und auch bei der Frage nach seiner HSV-Zukunft, die mit einer komplexen Vertragslage zusammenhängt.

„Sicherlich will ich auch mal länger bei einem Verein spielen”, verriet Hadzikadunic, der in den vergangenen zweieinhalb Jahren für vier Klubs spielte, kürzlich in der MOPO. „Es ist nicht optimal, jedes Jahr zu wechseln, so habe ich ja gar kein richtiges Zuhause. Da wünsche ich mir natürlich mehr Kontinuität. Aber es liegt nicht nur in meiner Hand.” Sondern auch in denen der FIFA.

Beim HSV rechnet man mit Verlängerung der FIFA-Regel

Im Sommer 2022 hatte der Weltverband die Sonderregelung für Transfers von ausländischen Spielern und Trainern aus Vereinen in Russland und der Ukraine bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Nur deshalb konnte der HSV Hadzikadunic am 6. Juli 2023 für ein Jahr vom russischen Erstligisten FK Rostov verpflichten.

Unter Trainer Steffen Baumgart ist Dennis Hadzikadunic in der HSV-Abwehr gesetzt.
WITTERS

Unter Trainer Steffen Baumgart ist Dennis Hadzikadunic in der HSV-Abwehr gesetzt.

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine ist seither nicht beendet und beim HSV geht man davon aus, dass die FIFA die Regelung noch mal verlängern wird. Bis zum Saisonende müssen sich die Vereine sowie Hadzikadunic, der noch bis 2026 in Rostov unter Vertrag steht, wohl allerdings gedulden.

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Nach MOPO-Informationen besteht in der Causa Hadzikadunic keine Eile bei den HSV-Bossen. Der Verteidiger macht einen möglichen Verbleib zwar nicht von der Ligazugehörigkeit abhängig, will sich nach einigen Patzern und Rückschlägen in der Hinrunde zunächst jedoch als Stammkraft unter Steffen Baumgart behaupten. Der Trainer würde auch Sonntag in Magdeburg wieder auf Hadzikadunic setzen – wenn er denn spielfit ist.

Bleibt Dennis Hadzikadunic? HSV-Bossen haben keine Eile

Wie am Dienstag fehlte der 25-Jährige auch am Mittwoch im Teamtraining, blieb wegen einer Erkältung drinnen. Sollte Hadzikadunic ausfallen, würde wohl erstmals in dieser Saison das zentrale Abwehr-Duo Sebastian Schonlau/Guilherme Ramos gemeinsam in der Zweiten Liga starten.

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Oder schafft es Hadzikadunic noch rechtzeitig auf den Trainingsplatz? Und dann auch in die Startelf, um sich von Beginn an für eine Weiterbeschäftigung beim HSV zu empfehlen? Nur Geduld.

Warum die Abwehrplanung des HSV auch an der FIFA hängt wurde gefunden bei mopo.de

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