Wolf in Rudersberg bestätigt: Keine Gefahr für die Bevölkerung

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Rems-Murr-Kreis: In den letzten Tagen wurden in der Gemeinde Rudersberg im Rems-Murr-Kreis zwei tote Schafe gemeldet. Nach einer Untersuchung durch den Wildtierbeauftragten des Landkreises Dominic Hafner wurde nun bestätigt, dass die Schafsrisse tatsächlich von einem Wolf verursacht wurden. Doch trotz dieser Vorfälle besteht für die Bevölkerung keine Gefahr.

Rudersberg selbst liegt am westlichen Rand des Welzheimer Waldes im Wieslauftal in 270 bis 536 Meter Höhe zwischen Schorndorf und Backnang.

Es wird vermutet, dass der Wolf in Rudersberg nur vorübergehend in der Gegend war. Sollte die Anwesenheit eines Wolfes über einen längeren Zeitraum festgestellt werden, können Maßnahmen wie Ausgleichszahlungen für Tierhalter eingeleitet werden. Schafs- und Ziegenhalter können sich jederzeit an die Herdenschutzberatung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt wenden, um Unterstützung zu erhalten.

Wölfe sehen Menschen nicht als Beute und meiden normalerweise Nahbegegnungen. Auch in Gebieten mit ansässigen Wölfen sind Begegnungen mit Menschen sehr selten. Seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland im Jahr 2000 hat es keine tödlichen Angriffe oder aggressive Annäherungen an Menschen gegeben.

Dennoch ist es wichtig, den Tieren mit Respekt zu begegnen und Abstand zu halten. Es wird empfohlen, Wildtiere nicht zu füttern, da dies zu unerwünschtem Verhalten führen kann. Eine verantwortungsbewusste Freizeitnutzung der Natur ist weiterhin möglich, solange man sich an die Regeln hält.

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