Temeswar – Drei Schriftsteller aus Temeswar/Timișoara wurden diese Woche in Bukarest vom Nationalmuseum für rumänische Literatur ausgezeichnet. Die Preise werden jährlich seit 15 Jahren an Persönlichkeiten der rumänischen und ausländischen Literatur und Kultur vergeben. In diesem Jahr fand die Preisverleihung am 16. Januar statt. Diese wurde von Prof. Ioan Cristescu, dem Direktor der Einrichtung, moderiert. Die Jury bestand aus Prof. Mircea Martin (Juryvorsitzender), Prof. Mircea Dumitru, Prof. Carmen Mușat, Prof. Silviu Angelescu, Prof. Caius Dobrescu und Prof. Ioan Cristescu (Leiter des Museums).
Auch Autoren aus der Bega-Stadt standen auf der Liste der Preisträger. Der „Șerban Cioculescu“-Preis für Memoiren und Literaturgeschichte ging an Robert Șerban für das Buch „Numai copilăria e glorioasă – Robert [erban în dialog cu Dorin Tudoran“, das 2022 im Trei-Verlag erschienen ist.
Der Schriftsteller und Literaturkritiker Cornel Ungureanu erhielt den George-C˛linescu-Preis für sein Lebenswerk, wobei der „Titu Maiorescu“-Preis für kulturelle Großprojekte der Schriftstellerin und Universitätsprofessorin Adriana Babeți für die Koordinierung des Werks „Dicționarul romanului central-european din secolul XX“ (zu Deutsch: „Wörterbuch des mitteleuropäischen Romans des 20. Jahrhunderts“) verliehen wurde. Der Band ist 2022 im Polirom-Verlag erschienen.
