Die Kanzlerkandidatur der Union steht: Friedrich Merz wird für die Parteien in die Bundestagswahl 2025 ziehen. Nun äußert er sich gemeinsam mit Markus Söder. Markus Söder und Friedrich Merz haben sich geeinigt: Der CDU-Chef soll Kanzlerkandidat der Union bei der Bundestagswahl 2025 werden. Gemeinsam schlagen sie Merz als Kandidaten vor, den die Gremien beider Parteien dann billigen sollen. In einer Pressekonferenz erklären sie nun ihre Entscheidung. Verfolgen Sie die Pressekonferenz oben im Livestream und hier im Liveticker: 12.14 Uhr : CDU-Chef Merz bedankt sich für die Aufmerksamkeit, die Pressekonferenz ist beendet. Für Rückfragen von Journalisten stellen sich Merz und Söder nicht zur Verfügung. 12.12 Uhr : Mit Blick auf die Verschiebung des Baus einer Intel-Chipfabrik in Magdeburg sagte Merz, er werde als Regierungschef weniger auf Subventionen und stattdessen mehr auf die Schaffung besserer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für Unternehmen setzen, so Merz. Intel sollte von der Bundesregierung knapp 10 Milliarden Euro Subventionen erhalten. 12.11 Uhr : Merz lobt den Kurs der Union in der Migrationspolitik und sagt, CDU und CSU hätten die Ampelregierung dabei zu Zugeständnissen “bewogen”. 12.09 Uhr : “Wir sind wieder auf Kurs”, sagt Merz mit Blick auf das im Mai veröffentlichte Parteiprogramm der CDU. Die Union sei in weiten Teilen Deutschlands die letzte verbliebene Volkspartei der Mitte, so Merz. 12.07 Uhr : CDU-Chef Friedrich Merz übernimmt das Wort und bedankt sich bei Markus Söder. Kommenden Montag soll seine Kanzlerkandidatur den Gremien von CDU und CSU vorgeschlagen werden. 12.05 Uhr : Die Einigkeit von CSU und CDU in der Migrationspolitik habe die Union zusammengeführt, sagt Markus Söder. Er selbst wolle nach der Bundestagswahl 2025 Ministerpräsident in Bayern bleiben, so der CSU-Chef. Söder würde demnach nicht als Minister in ein mögliches Merz-Kabinett eintreten. 12.03 Uhr: “Die CDU hat das Vorgriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur der Union”, so Söder. Dies akzeptiere er ohne Zähneknirschen. “Er hat meine volle Rückendeckung, und das ist wichtig, mit einer sehr hohen persönlichen Wertschätzung verbunden, die sich über die Zeit einer gemeinsamen Zusammenarbeit ergeben hat”, fügt der CSU-Chef hinzu. 12.01 Uhr: “Die K-Frage ist entschieden, Merz macht’s”: Mit diesen Worten eröffnet Markus Söder die Pressekonferenz. “Ich bin damit fein und unterstütze es ausdrücklich.” Eine Wiederholung des Jahres 2021 werde es nicht geben, so der CSU-Chef. Damals hatten CDU und CSU erbittert um die K-Frage gestritten. Am Ende setzte sich CDU-Chef Armin Laschet durch. 12 Uhr: Die Pressekonferenz startet. Die beiden Parteivorsitzenden waren nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagmorgen in der Bayerischen Vertretung in Berlin zusammengekommen. Auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt trafen am Morgen dort ein. Der Termin für die Pressekonferenz wurde am Morgen kurzfristig angesetzt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte am Montag erklärt, er stehe für eine Kanzlerkandidatur der Union aktuell nicht mehr zur Verfügung. Er sicherte Merz seine Unterstützung zu. Wüst, Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes und Chef des größten CDU-Landesverbands, wurde lange als potenzieller Anwärter auf die Kanzlerkandidatur der Schwesterparteien CDU und CSU gehandelt. Merz galt als Favorit und CSU-Chef Markus Söder hatte mehrfach wiederholt, dass er für eine Kanzlerkandidatur bereitstehe.
