Projekte, Probleme, Termine: Das passiert in Ihrer Nachbarschaft

Projekte, Probleme, Termine: Das passiert in Ihrer Nachbarschaft

Sieben Bezirke, 104 Stadtteile – und wir wollen sie alle im Blick behalten. Projekte, Probleme, Termine: Lesen Sie hier, was in Ihrer Nachbarschaft los ist. Was treibt die Menschen im Bezirk Harburg um? Warum steht die Bezirksamtsleiterin in Altona unter Druck? Und was macht eigentlich Hamburgs Umweltsenator unter der Woche in Billbrook?

Bezirk Nord

Mehr Tischtennis-Platten für den Stadtpark in Winterhude: Wer sich am ersten April-Wochenende nahe dem Planschbecken aufgehalten hat, konnte sehen: eine dringend notwendige Maßnahme. Dort stehen bisher zwei Platten, die hochfrequentiert sind. Das soll sich ändern. Im Bezirk wird derzeit eine Aufstockung besprochen. Insgesamt gibt es fünf Platten im gesamten Park. Jeweils eine stehen in der Nähe der Jahnkampfbahn, eine weitere südwestlich am Grasweg und eine am Naturbad.

Das Planschbecken im Stadtpark
picture alliance/dpa/Markus Scholz

Das Planschbecken im Stadtpark

Bezirk Eimsbüttel

Neuer Brunnen für Trinkwasser in Niendorf: 42 öffentliche Standorte mit Trinkwassersäulen oder -brunnen gibt es in der Stadt, dazu kommen sieben Stück, die sich aktuell im Ausbau befinden – und bald vermutlich auch ein neuer Trinkwasserspender am Tibarg in Niendorf. Die SPD hat einen Antrag gestellt, im Zuge der Sanierung der defekten Brunnenanlage die Installation eines Wasserspenders zu prüfen. Es wäre die sechste Anlage im gesamten Bezirk.


MOPO

Dieser Text stammt aus der neuen WochenMOPO – jetzt jeden Freitag am Kiosk!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
Tschentscher im Interview: Was er zum Verkehrs-Chaos sagt
Crack: Die Droge, die den Hauptbahnhof ins Elend stürzt
Hamburger Top-Köche: Das sind ihre Lieblingsimbisse
20 Seiten Sport: HSV-Coach Baumgart und St. Paulis Hauke Wahl im Interview
28 Seiten Plan7: Die besten Tipps für jeden Tag der Woche

Bezirk Bergedorf

Mehr Geflüchtete in ehemaliger Schule in Lohbrügge: Die Flüchtlingsunterkunft An der Twiete soll ausgebaut werden. Künftig sollen mehr als 300 Menschen in der ehemaligen Schule unterkommen. Zurzeit sind es knapp über 100 aus der Ukraine, die an dem Standort in Lohbrügge leben. Für die Aufstockung sollen Container auf dem Gelände aufgestellt werden.

Mini-Wald direkt am Bahnhof: Der Bahnhofsvorplatz in Bergedorf soll eine grüne Oase werden – und das ganz ohne Park. Der Bezirk plant hier einen Stadtwald, die Bezirksversammlung hat bereits zugestimmt. Es ist auch der Versuch, einen recht trostlosen Ort zu beleben. Vorbild ist beispielsweise der „Tiny Forest“ an der Oderstraße in Berlin-Neukölln.

Bezirk Altona

Muss die Bezirkchefin bald gehen? Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (59) steht massiv unter Druck. Die Grünen-Politikerin wird im Altonaer Rathaus für ihren Führungsstil und ihre Positionen beim Thema Verkehr von der SPD attackiert. Das aktuellste Beispiel: Die Reventlowstraße in Othmarschen soll umgebaut werden. Anwohner und Gewerbetreibende wehren sich gegen die Baustelle, die Opposition im Bezirk geht auf die Barrikaden. Politiker von SPD, CDU und FDP sind sich einig: So geht das nicht weiter. Gut möglich, dass von Berg nach den Bezirkswahlen im Juni den Posten verliert.

Stefanie von Berg (Grüne) leitet seit 2019 das Bezirksamt Altona und würde sich gerne für weitere fünf Jahre zur Wahl stellen.
Florian Quandt

Stefanie von Berg (Grüne) leitet seit 2019 das Bezirksamt Altona und würde sich gerne für weitere fünf Jahre zur Wahl stellen.

Pariser Flair in Ottensen: Der Stadtteil wird zu Hamburgs Hotspot für französische Esskultur. Das „Maison D’Avignon“ und das „Petit Amour“ stehen für gehobene Küche, „Die Patisserie“ und die „Patisserie Madeleine“ für Backkunst auf höchstem Niveau. Bei „Jö“ gibt es Macarons und etwa fünf Gehminuten entfernt soll im Mai soll das „Café Montmartre“ eröffnen, dessen Stammhaus vor mehr als 70 Jahren in dem bekannten Pariser Viertel eröffnet wurde.

Bezirk Wandsbek

Baustelle sechs Monate länger: Die Berner Straße in Meiendorf ist seit Monaten eine Dauerbaustelle. Leitungen für Trinkwasser werden dabei unter anderem erneuert, Geh- und Radwege neu gebaut, neue Bushaltestellen geschaffen. Eigentlich sollten die Arbeiten in diesem Sommer beendet werden, doch der Zeitplan ist nicht zu schaffen. Aufgrund der Witterung in Herbst und Winter kommt es zu einer Verzögerung der Fertigstellung von sechs Monaten.  

Der Gödersenweg in der Siedlung „Hamburg Bau“ – auch hier stehen die Häuser unter Denkmalschutz (Archivbild).
Patrick Sun

Der Gödersenweg in der Siedlung „Hamburg Bau“ – auch hier stehen die Häuser unter Denkmalschutz (Archivbild).

Denkmal-Zoff in Poppenbüttel beendet: Beim Zoff um die Siedlung „Hamburg Bau“, die vor zwei Jahren unter Denkmalschutz gestellt wurde, gibt es nun eine Einigung zwischen der Kulturbehörde und den Anwohnern. Etwa 100 Eigentümer sind durch die Maßnahme betroffen gewesen. Das Problem: Für die Eigentümer entstehen höhere Kosten für mögliche Umbauten. Der Kompromiss: Bei der Denkmalpflege soll es künftig lediglich um das Äußere des Gebäudes gehen und beispielsweise auch der Einsatz von Solaranlagen möglich sein.

Bezirk Mitte

Neue Flutlichtanlage für den HT16 in Hamm: Der HT16 gehört zu den wichtigsten Sportvereinen der Stadt. In Hamm können die Mitglieder der Tennissparte künftig auf längere Zeiten setzen. Eine neue Flutlichtanlage soll am 19. April eröffnet werden und Spielzeiten bis 22 Uhr ermöglichen.

Mehr Wärme aus Rauchgas: Am 15. April ist Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) in Billbrook, um die Müllverwertungsanlage Borsigstraße zu besuchen. Hier wird seit Jahrzehnten aus Hausmüll Wärme produziert, das Projekt nun ausgebaut. Durch das gezielte Abkühlen von Rauchgasen soll zusätzlich Fernwärme produziert und in das Netz von „Wärme Hamburg“ eingespeist werden. Das Ziel: Mehr als 100.000 Tonnen CO₂ sollen eingespart werden.

Bezirk Harburg

Neue Fahrradbügel in Harburg: Bis zum 8. Mai sollen Harburger die Frage beantworten: Wo sollen im Bezirk Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden? Die Idee: Der Bezirk stellt an den Hotspots ohnehin Fahrradbügel auf, will aber die direkten Bedarfe im restlichen Bezirk anhand der Wünsche der Bürger ermitteln. Das Ziel: Die Menschen sollen mehr aufs Rad als Verkehrsmittel setzen und stets die Möglichkeit haben, ihr Rad sicher abzustellen.

XXL-Wiese für Hunde in Neuland: Auf diese Freilauffläche freuen sich die Hunde: Am Neuländer See kann künftig auf 3000 Quadratmetern getobt werden.  Das Areal wurde eingezäunt und verfügt auch über einen großen Baumbestand für Schatten im Sommer.

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