Was verdient eigentlich …? – Medienprofi verrät: „Ich musste raus aus meinem Job“

Was verdient eigentlich …? – Medienprofi verrät: „Ich musste raus aus meinem Job“

Über Geld spricht man nicht? Oh, doch! Wir machen jede Woche mit Menschen aus Hamburg den Kassensturz und fragen: Sag‘ mal, was verdienst du eigentlich…?

Meine Berufsbezeichnung ist eher technisch: Mediengestalter für Bild und Ton. Übersetzt heißt das: Ich war Cutter, habe Filme geschnitten. Jahrelang war ich (39) als Freier für das ZDF tätig, habe festangestellt in der Werbung gearbeitet. Die Jobs waren stressig oder zu häufig eintönig oder beides.

Entweder mussten wir mit einem Satellitenwagen irgendwo blitzschnell einen Beitrag umsetzen oder ich bekam Rohmaterial vorgesetzt, schnitt Bild an Bild, kümmerte mich um das Sounddesign und sorgte für zufriedene Kunden. Was mir fehlte, war die Kreativität.


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Ich habe gut verdient, ja, rund 75.000 Euro im Jahr brutto, doch ich „fühlte“ meinen Beruf nicht mehr. Ich habe einen recht radikalen Schritt gewagt und bin Hausmann geworden. Nun habe ich das Privileg, dass meine Frau so gut verdient, dass wir uns das leisten können.

Hamburger: Ich wollte kein Feierabend-Daddy sein

Wir sind Eltern von Zwillingen (9) und grübelten vor fünf Jahren, wie sich meine Situation ändern lässt. Sie startete beruflich gerade durch, ich brauchte eine Pause, die Kinder mehr Betreuung. Ich vermisse die Arbeit und genieße gleichzeitig die Zeit mit meinen Kindern. Diese Zeit ist der größte Luxus, den ich habe. Ich wollte nie „Feierabend-Daddy“ sein.

Mein Jahresverdienst betrug zuletzt 75.000 Euro brutto.

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