Wolfsburg-Boss verrät: Wegen Schäfer flossen Tränen – RB muss blechen

Wolfsburg-Boss verrät: Wegen Schäfer flossen Tränen – RB muss blechen

Aufsichtsrats-Chef Frank Witter vom VfL Wolfsburg bedauert die Trennung von Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. „Natürlich ist Enttäuschung da. Es ist auch die eine oder andere Träne geflossen. Denn Marcel war nicht irgendein Geschäftsführer“, sagte der frühere Finanzvorstand des Volkswagen-Konzerns zu Wolfsburger Journalisten. Schäfer bleibe „immer ein Teil der VfL-Familie. Wir können uns weiter in die Augen schauen.“

Am Mittwoch hatten zunächst der „Kicker“ und die „Wolfsburger Nachrichten“ darüber berichtet, dass dem 39 Jahre alten Schäfer ein Angebot des Bundesliga-Rivalen und nächsten Gegners RB Leipzig vorliege. Die Wolfsburger entschieden sich deshalb zu einer sofortigen Trennung von dem langjährigen Spieler und Sportdirektor des Klubs, der erst 2023 als Nachfolger von Jörg Schmadtke zum Geschäftsführer befördert worden war.

„Wir haben Klarheit, welcher Klub das ist“

„Wir müssen nach vorne schauen, deswegen haben wir entschieden: Es ist hier im Interesse von allen Beteiligten am besten, wenn er zeitnah seine Aufgaben ruhen lässt“, sagte Witter, der bereits in der vergangenen Woche von Schäfer über das Angebot aus Leipzig informiert worden war. „Es ist sehr schwierig, zum Beispiel eine Kaderplanung für die neue Saison zu machen, wenn man weiß, dass man nicht mehr dabei ist.“

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Ohne den Namen Leipzig zu nennen, sagte der Aufsichtsrats-Chef: Schäfer habe „offensichtlich eine Verständigung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit dem anderen Verein. Wir haben Klarheit, welcher Klub das ist.“

Vertrag bis 2026 – Leipzig müsste Ablöse für Schäfer zahlen

RB Leipzig muss für die geplante Verpflichtung seines Wunsch-Geschäftsführers allerdings höchstwahrscheinlich eine Ablösesumme an Wolfsburg zahlen. Schäfers Vertrag läuft noch bis 2026.

Er würde eine Ablösesumme „nicht ausschließen“, sagte Witter. „Sein Vertrag läuft noch. Wir jagen ihn ja schließlich nicht vom Hof, sondern das Gegenteil ist der Fall.“

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Beim früheren Leipziger Geschäftsführer Max Eberl war der Fall ähnlich: Auch für ihn kassierte der Klub noch eine Ablösesumme vom FC Bayern München, obwohl man den erfahrenen Bundesliga-Manager Monate zuvor freigestellt hatte. (dpa/pu)

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