Das große Zittern bei St. Pauli? So will Trainer Blessin die Nervosität vertreiben

RMAG news

Am Sonntag um 17.30 Uhr hat das große Warten ein Ende. 4851 Tage liegt das letzte Bundesliga-Spiel des FC St. Pauli zurück, eine 1:2-Niederlage gegen Mainz 05 am 14. Mai 2011. Auf den Kiezkickern von heute lastet die große Erwartung, die Rückkehr mit einem Sieg im ersten Spiel gegen den 1. FC Heidenheim positiv zu gestalten. Großes Zittern programmiert? Cheftrainer Alexander Blessin hat einen klaren Plan, um der Nervosität entgegenzuwirken.

Im Vordergrund steht eine ebenso simple wie effektive Maßnahme: „Darüber reden. Das ist eigentlich immer gut“, sagt Blessin, wenngleich er einschränkt: „Bloß nicht zu viel. Das könnte ein Fehler sein.“ Dennoch gehe es darum, „die Jungs zu bestärken in dem, was wir tun“.

Alexander Blessin legt den Fokus auf das Positive

Die Vorbereitung sei dafür ein guter Anhaltspunkt, dort habe man sich „sukzessive gesteigert“. Natürlich gebe es immer Verbesserungspotenziale, schon mehrfach betonte Blessin während seiner noch kurzen Amtszeit, dass es mit der Zufriedenheit als Trainer für ihn immer so eine Sache sei. Vordergründig gehe es aber darum, die Spieler „in den Momenten zu bestärken, in denen wir einfach gut waren“. Darum sei es auch während der abgelaufenen Trainingswoche gegangen: „Situationen aufzuzeigen, wo wir einfach stark sind.“

All die positiven Aspekte als Gruppe zu teilen und den Zusammenhalt in den Vordergrund zu stellen, darauf komme es an, erklärte Blessin: „Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist bei St. Pauli schon da, und es wird ganz, ganz wichtig sein, das in jeglichen Momenten zu fördern.“

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Dass St. Pauli von der Qualität der Einzelspieler den meisten Gegnern in der Liga – den Heidenheimern womöglich noch mit am wenigsten – unterlegen sein wird, ist Blessin bewusst: „Wir werden sicherlich nicht mit individuellen Glanzlichtern überzeugen können, sondern nur als Team“, betont der gebürtige Stuttgarter. „Aber an diesem Punkt weiß ich auch genau, dass die Mannschaft das verinnerlicht hat und das weiß und sich selber in der Gruppe auch unterstützt.“ Am Sonntag gilt es, ein erstes Mal Zeugnis dieser für die Bundesliga-Saison unabdingbaren Qualität abzulegen.

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