Fahrlässiger Umgang mit Daten bei AEP

Fahrlässiger Umgang mit Daten bei AEP

Bukarest (ADZ) – Der Leiter der Ständigen Wahlbehörde AEP, Toni Greblă, will diese Woche Maßnahmen gegen seine Mitarbeiter ergreifen, die letzte Woche einen Datensicherheitsvorfall verschuldet haben. Dabei wurde eine von 46 Listen mit sogenannten Wahlexperten – Personen, die im Wahllokal die Identität der Wahlberechtigten prüfen und Stempel und Wahlzettel aushändigen – nicht über die gesicherte E-Mail-Verbindung an das jeweilige Zentrale Wahlbüro des Landeskreises verschickt, sondern über ein ungesichertes Dienstkonto. Wie Greblă mitteilte, ging es dabei um eine Liste mit ungefähr 1300 Namen und dazugehörigen persönlichen Kennzahlen (CNP), die für etwa eine Stunde zugänglich war und von etwa 30 Personen eingesehen wurde. Das laut Greblă bedauerliche Datenleck soll vor dem Hintergrund der Müdigkeit und eines sehr straffen Terminkalenders passiert und unverzüglich an die Datenschutzbehörden gemeldet worden sein. Unter Datenschutz stehe nur die persönliche Kennzahl, der Rest sei ohnehin öffentlich einsehbar, sagte der AEP-Chef. 

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