Nach Spenden-Welle: Gute Nachrichten vom „Hafenklang“!

Nach Spenden-Welle: Gute Nachrichten vom „Hafenklang“!

Klingt gut, die Zukunft vom „Hafenklang“! Der Club an der an der Großen Elbstraße (Altona-Altstadt) stand wegen finanzieller Schwierigkeiten kurz vor dem Aus. Doch durch ein Crowdfunding-Projekt kamen Tausende von Euro zusammen. Jetzt melden sich die Betreiber zu Wort – und zeigen sich erleichtert und dankbar.

„Wow – den ersten, sehr heftigen, Feierkater haben wir hinter uns und melden uns heute mit der ersten Wasserstandsmeldung, wofür wir eure hart verdienten Penunzen ausgeben werden.“ So beginnt die Nachricht, die die „Hafenklang“-Betreiber in den sozialen Medien veröffentlicht haben.

Riesige Spendensumme für das „Hafenklang“

Mittlerweile sind über 152.000 Euro beim Crowdfunding zusammengekommen – und der Spendenbalken wächst von Tag zu Tag. Eine enorme Hilfsbereitschaft haben die „Hafenklang“-Fans gezeigt.

Laut den Betreibern stand der Club kurz vor dem Aus. „Stand jetzt wird der Club Hafenklang seinen 30. Geburtstag – 30 Jahre Selbstverwirklichung, die oftmals vor allem Selbstausbeutung waren – nicht mehr feiern“, hieß es in einem Statement. Von „Außenständen im höheren fünfstelligen Bereich“ ist die Rede, von Wasser, dass „bis zur Halskrause steht“.

Zuletzt machten gestiegene Betriebskosten, die Rückzahlung von Coronahilfen in Höhe von 17.000 Euro und ein verändertes Ausgehverhalten dem „Hafenklang“ zu schaffen. Auch eine zwölfwöchige Sanierung der Sanitäranlagen erschwerte die Veranstaltungsplanung – die Schulden häuften sich. Laut den Betreibern ist die Kasse mit 80.000 Euro aus Darlehen belastet, und auch mit dem Vermieter liegt man offenbar über Kreuz.

Die Musiker der englischen Band Creeper bei einem Konzert im „Hafenklang“. (Archivbild)
imago/Manngold

Die Musiker der englischen Band Creeper bei einem Konzert im „Hafenklang“. (Archivbild)

Mit dem großen Spendenbetrag dürfte die finanzielle Zukunft zumindest kurzfristig gesichert sein. „Unsere gramgebeugten Schultern sind aber um einige Zentner leichter. Feuchte Dankesküsschen gehen raus an jede:n einzelne:n von euch“, schreiben die Betreiber in der aktuellen Nachricht.

Mit dem Geld wollen die Clubchefs zum Beispiel offene Rechnungen bei ihrem Getränkehändler begleichen. „Ohne ihn hätten wir schon häufiger ein leeres Kühlhaus gehabt und ihr hättet Bauklötze in eure leeren Flaschen gestaunt“, schreiben die „Hafenklang“-Betreiber.

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Den Club gibt es in seiner heutigen Form seit 1997 am Altonaer Elbufer. Für sein Programm wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter als „innovativster Club“ des Jahres 2018. (elu)

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